Fund in Österreich: Männliche Leiche im Kleid gibt Rätsel auf

Obduktion liefert erste Erkenntnisse

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Symbolbild (Bild: Max Slovencik/dpa/APA)

In Österreich wurde Anfang des Monats eine Leiche gefunden. Aufgrund der Kleidung der Person ging die Polizei von einer Frau aus. Die Obduktion zeigt nun aber etwas anderes.

Über die Todesursache wird noch spekuliert.

Am 11. Dezember wurde in einer Schottergrube an der A22 bei Stockerau im Bezirk Korneuburg in Niederösterreich von Arbeitern eine stark verweste Leiche entdeckt. Da der Körper ein Kleid trug, ging die Polizei von einer weiblichen Person aus. Neue Untersuchungen widersprechen dem nun.

Wie die Gerichtsmedizin mitteilte, habe die entnahme von DNA-Proben ergeben, dass der Körper biologisch männliche Merkmale aufweise. Ein endgültiger Bericht sowie ein toxikologisches Gutachten steht allerdings noch aus. Auch über die Identität der Person können noch keine Angaben gemacht werden. Da bei der Leiche Rubel und Forint sichergestellt wurde, haben die Behörden dahingehend auch den Kontakt zu Nachbarländer aufgenommen.

Der Obduktion zufolge weise der Verwesungsgrad indes auf einen Tod vor mehreren Monaten hin, so Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner zum ORF. Warum die Leiche erst jetzt gefunden wurde, ist unklar. Ein Fremdverschulden kann mittlerweile aber wohl ausgeschlossen werde. Die Ermittlungen würden dennoch weiter in alle Richtungen laufen. Zweckdienliche Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Niederösterreich entgegen.

Als Tatort Kommissarin erlangte die österreichische Schauspielerin Adele Neuhauser einen hohen Bekanntheitsgrad. Jetzt spielt sie in «Ungeschminkt» eine trans Person (MANNSCHAFT berichtete).

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