Schwules und trans Paar beim Vortanzen für Wiener Opernball
Bei der traditionellen Veranstaltung könnte es diesmal mehr Diversität geben
Beim Wiener Opernball könnte es in diesem Jahr diverser zugehen. Beim Vortanzen waren mehr queere Paare vertreten als bisher.
250 Paare sind zum ersten Opernball-Vortanzen unter der Jury von Maria Angelini-Santner und Christoph Santner angetreten.
«Es ist immer ein ganz besonderer Tag für uns, weil mit dem Vortanzen das Opernballjahr für uns beginnt. Daher ist die Aufregung nicht nur bei den Debütantinnen, sondern auch im Team gross», erklärte Pressesprecherin Susanne Ahtanasiadis gut vier Monate vor dem Stattfinden des Wiener Opernballs am 27. Februar 2025.
Bereits zum 67. Mal findet die berühmte Tanzverstaltung statt – und hat einige Neuerungen im Programm. Nicht nur, dass die Choreografie stets eine eigene Geschichte erzählt, in diesem Jahr ist auch die queere Repräsentanz stärker.
Unter den Bewerber*innen waren erneut einige Frauen-Paare, erstmals aber mit Josef Takats und Stefan Pfister genauso ein Herrenpaar, das als Leader und Follower in Schwarz-Weiss eröffnen möchten, sowie das trans Paar Geraldine Schabraque und Mio Glow.
Ob es für sie beim Vortanzen zu den Klängen von Johann Strauss Sohn «Rosen aus dem Süden Walzer» gereicht hat, werden sie in rund zwei Wochen erfahren. Dann kann womöglich die Vorbereitung für das Grossevent starten. Wer als Gast teilnehmen möchte, hat es derweil schwer. Plätze gibt es nur noch auf der Warteliste...
Fast acht Millionen Menschen haben den ersten ARD-«Tatort» der neuen Saison eingeschaltet. Es ging in dem Wiener Fall um einen ermordeten schwulen Rapper (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Musik
Cyndi Lauper singt zum Abschied mit Cher
Mit «Girls just want to have fun» und «Time after time» wurde Cyndi Lauper weltberühmt. Auch ein erfolgreiches Broadway-Musical hat die US-Sängerin geschrieben. Jetzt endete ihre Abschiedstournee.
Von Newsdesk Staff
News
Bühne
Kultur
Fokus
Afrika
Burkina Faso stellt Homosexualität unter Strafe
In Burkina Faso wurde ein Gesetz angekündigt, das Homosexualität unter Strafe stellt. Damit folgt das westafrikanische Land einem traurigen Trend.
Von Newsdesk Staff
News
Gesellschaft
International
LGBTIQ-Rechte
Sport
Boxerin Imane Khelif zieht wegen Geschlechtertests vor Cas
In der hitzigen Geschlechter-Debatte legt Imane Khelif juristische Mittel ein. Die Olympiasiegerin aus Algerien lehnt Gentests ab.
Von Newsdesk/©DPA
News
TIN
News
Sachsens Justizministerin will Selbstbestimmungsgesetz reformieren
Die Rechtsextremistin Marla Svenja Liebich hat ihre Gefängnisstrafe in der JVA Chemnitz nicht angetreten. Der Fall heizt die Debatte um das Selbstbestimmungsgesetz an. Sachsens Justizministerin hält Anpassungen für nötig.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
TIN
Justiz