Diese Singles kämpfen um das Herz der bisexuellen Bachelorette
Die Auswahl der Kandidat*innen wird kritisiert
Stella Stegmann ist bisexuell. Zum ersten Mal kämpfen Männer und ein paar Frauen um das Herz der Bachelorette. Das sind die Singles in diesem Jahr.
Seit knapp einem Jahr ist Stegmann Single. Damit soll nun Schluss sein. Mit 20 Anwärter*innen begibt sie sich nach Thailand auf eine besondere Liebesreise. Besonders auch für das Format. Denn Stegmann ist die erste bisexuelle Bachelorette überhaupt. «Ich glaube, es wird Zeit, dass das Thema Bisexualität aufgegriffen wird, denn es ist ein total aktuelles Thema und ich freue mich, dass ich da ein Vorbild sein kann, dass die Menschen einfach ein bisschen offener werden und sehen, dass Liebe keine Normen kennt», sagt die Bachelorette gegenüber RTL.
Und wie sehr freut sie sich darüber, dass sie die neue Bachelorette ist? «Ich bin verliebt in das Format und bin positiv aufgeregt. Denn ich stehe gerne im Mittelpunkt und glaube, das wird voll mein Ding sein», sagt Stegmann, die beruflich als Content Createrin und Model arbeitet.
Beim Dating hat sie unterschiedliche Vorlieben – je nach Geschlecht: «Es ist schon etwas anderes, eine Frau oder einen Mann zu daten. Mit Frauen bonde ich auf eine andere Art und Weise. Wenn ich Männer date, dann mag ich auch das Männliche. Eine Frau darf hingegen auch sehr weiblich sein.»
Unter den weiblichen Kandidatinnen ist Luna aus Wien. Sie organisiert als Eventmanagerin queere Partys und arbeitet zusätzlich als Content Createrin. Gute Chancen bei ihr haben Menschen, die weltoffen, warmherzig sind, gern auch etwas forscher und frecher. Und: «Ich liebe Düfte – ein gutes Parfum ist die halbe Miete», sagt Luna.
Aus Mannheim kommt Kandidatin ist Aysun. Sie ist 24 Jahre alt und blick auf ein bewegtes Leben zurück. Ihre Eltern liessen sich früh scheiden und so zog ihre Mutter sie alleine gross. Als Aysun 12 Jahre alt war, erkrankte ihre Mutter an Leukämie und konnte sich nicht mehr um sie kümmern. Aysun musste drei Jahre im Kinderheim leben. Ihre Mutter überlebte und für Aysun war klar: Sie will anderen Menschen helfen. Deshalb arbeitet sie heute als Rettungssanitäterin.
Von einer Partnerin wünscht sie, dass sie im Leben gefestigt ist. «Reif, ehrlich und empathisch», beschreibt sie ihre Traumfrau.
Einer der männlichen Kandidaten ist Fabian aus Dortmund. Sein Motto: «Einfach mal etwas wagen, um hinterher nichts zu bereuen.» Sein Ziel: Die grosse Liebe finden. Nach zehn Beziehungen und zwei Jahren Singledasein möchte der 33-Jährige endlich ankommen. Seine Traumfrau soll ehrlich und reflektiert sein. Im Gegenzug will er mit seiner fröhlichen Art und Spontanität überzeugen. Könnte schwierig sein zwischen 19 Singles, die genau dasselbe vorhaben. Fabian macht sich da keine Sorgen. Seine Taktik: «Einfach auf sie zugehen und Blickkontakt halten.»
Viele Instagram-User*innen waren von der Auswahl der Kandidat*innen enttäuscht. Diese ist mit 15 Männern und nur fünf Frauen sehr unausgewogen. «Frauenquote so niedrig wie in jeder Führungsebene», schrieb eine Zuschauerin. Eine Instagram-Nutzerin pflichtete ihr bei: «Schade, dass die Besetzung nicht 50:50 aufgeteilt wurde … bin jetzt leider noch nicht überzeugt.» Viele weitere Kommentare beschwerten sich. «Sehr enttäuschend», lautet das Fazit vieler Fans.
Am 26. August startet die neue Staffel Bachelorette auf RTL+.
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