Demo in London: Keine «Konversionstherapien» an trans Personen!
Premier Johnson plant nur ein Teil-Verbot der schädlichen Therapien
Hunderte haben sich am Sonntag in der Downing Street versammelt, um gegen die Entscheidung der Regierung zu protestieren, trans Personen von einem Verbot der «Konversionstherapien» auszuschliessen.
Die Demonstrant*innen, von denen viele rosa-weisse-blaue Trans-Pride-Flaggen schwenkten, riefen «Keep trans in the ban» und «LGB with the T»
Bei der Veranstaltung hielten Demonstrierende Schilder mit Botschaften wie «Queerness braucht keine Heilung» oder «No LGB without the T». Der Aktivist Peter Tatchell sprach von 4000 Teilnehmer*innen, Queers wie Allies.
Mit sogenannten «Konversionstherapien» wird versucht, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität einer Person zu ändern. Sie sind in mehreren Ländern verboten, etwa in Deutschland (MANNSCHAFT berichtete).
Die Regierung unter Boris Johnson plant ein Verbot der schädlichen Therapien für homosexuelle Menschen, will sie jedoch für trans Personen weiter erlauben. Der Premier steht deswegen in der Kritik (MANNSCHAFT berichtete).
Johnsons Partei ist wegen anstehender Wahlen auf lokaler Ebene am 5. Mai zunehmend im Wahlkampfmodus.
Dass ein Verbot von Konversionstherapien im Vereinigten Königreich kommt, hatte Queen Elizabeth II. schon vor einem Jahr angekündigt (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Berlin
Schwulenfeindliches Mobbing: Bildungsverwaltung erneut in der Kritik
Der Ehemann eines schwulen Lehrers am Campus Rütli in Neukölln bekommt nachts anonyme Anrufe und wird beleidigt. Stecken Schüler dahinter? Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Von Newsdesk/©DPA
Bildung
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Deutschland
Oft gegen CSDs: Rechtsextreme Straftaten junger Leute nehmen stark zu
Die Behörden registrieren mehr als doppelt so viele rechtsextreme Delikte junger Menschen wie noch 2020. Die Bundesregierung sieht neue Gruppierungen und soziale Medien als Treiber.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Queerfeindlichkeit
News
Dating
Drohen Grindr & Co damit, queerfeindliche Republikaner zu outen?
In den USA sorgt ein Social-Media-Post für Aufsehen: Angeblich sollen Dating-Apps gedroht haben, versteckt lebende republikanische Politiker zu outen, falls die Partei weiter das Ende der Ehe für alle betreibt.
Von Newsdesk Staff
Coming-out
Queerfeindlichkeit
News
Deutschland
Nach queerfeindlichem Angriff in Berlin – Polizei bittet um Mithilfe
Mit der Veröffentlichung von Fotos sucht die Polizei Berlin nach einem Mann, der zusammen mit drei weiteren Männern am 6. Juli 2023 in Kreuzberg zwei Frauen queer- und frauenfeindlich beleidigt und verletzt haben soll.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
Lesbisch