«Queer» jetzt auch in der Schweiz gestartet – Gewinne 3 x 2 Tickets!

Premiere des Luca-Guadagnino-Films war in Venedig

Daniel Craig (links) und Drew Starkey in einer Szene von «Queer».
Daniel Craig (links) und Drew Starkey in einer Szene von «Queer». (Bild: Yannis Drakoulidis/A24/Mubi)

Der Film von Regisseur Luca Guadagnino («Call Me By Your Name») ist in den Schweizer Kinos angelaufen. Hauptdarsteller Daniel Craig wollte mit dem Film etwas «Schönes und Unvergessliches» schaffen.

«Queer» ist nun auch in der Schweiz im Kino gestartet. In Deutschland ist das Drama bereits beim Streamingdienst Mubi im Programm, nachdem es bereits im Januar im Kino lief. In der Türkei sorgte der Film für Ärger (MANNSCHAFT berichtete).

«Queer» mit Daniel Craig – Jetzt in den Schweizer Kinos! Gewinne 3 x 2 Tickets! Teilnahmeschluss: Donnerstag, 20. Februar, 12:00. Die Verlosung ist jetzt beendet.

Zur Story: Es ist 1950. William Lee, ein amerikanischer Expat in Mexiko-Stadt, verbringt seine Tage, abgesehen von einigen wenigen Kontakten, die er mit anderen Mitgliedern der kleinen amerikanischen Gemeinde pflegt, fast ausschliesslich allein. Seine Begegnung mit Eugene Allerton, einem ehemaligen Soldaten, der neu in der Stadt ist, zeigt ihm zum ersten Mal, dass es möglich sein könnte, eine intime Beziehung zu jemandem aufzubauen

Auch wenn viele meinten, Ex-James-Bond Daniel Craig habe in «Queer» eine seiner bislang besten schauspielerischen Leistungen abgeliefert, überging ihn die Academy bei den Oscar-Nominierungen. Sehenswert ist sein Spiel in diesem Film dennoch.

Es handelt sich um eine Adaption des gleichnamigen semi-autobiografischen Romans von William S. Burroughs. Darin beschreibt der Autor seinen Kampf mit Drogenabhängigkeit und mit seiner Sexualität (MANNSCHAFT berichtete). Das Buch wurde bereits in den 1950er Jahren geschrieben, aber erst 1985 veröffentlicht – «wegen seiner homosexuellen Inhalte», wie der Star Observer schreibt.

Beim New York Film Festival erklärte Craig, warum ihm der Film am Herzen liegt. «Solche Drehbücher kommen nicht sehr oft vor, also schnappt man sich sie, wenn sie es tun», erklärte Craig. «Ich wusste nicht, wie das Endergebnis aussehen würde, aber ich wusste, dass die Reise etwas anderes sein würde.» Letztendlich wollte er «etwas Schönes und Unvergessliches tun und dabei die Liebe zum Thema haben».

Davon, dass «Queer» für ihn eine Abwendung von Bond-ähnlichen Filmen sei, wollte er nichs wissen, schliesslich habe er schon andere sinnlich provokante Werke gedreht wie «Love is the Devil» und «The Mother».

«Der Grund, warum ich ins Kino gehen wollte, waren sicherlich Filme wie dieser», so Craig. «Das ist etwas, womit ich in meiner frühen Karriere viel gemacht habe, bevor ich das andere gemacht habe.»

Craig hat bereits zuvor herausragende queere Rollen übernommen, u.a. im Francis-Bacon-Biopic «Love is the Devil», zuletzt als schwuler Detektiv in «Knives Out» (MANNSCHAFT berichtete).

Burroughs‘ berühmtestes Buch ist «Naked Lunch» – das lange als nicht verfilmbar galt. Drehbuchautor Justin Kuritzkes hatte den Medienberichten zufolge weniger Schwierigkeiten, «Queer» für die Leinwand zu adaptieren.

«Es ist ein ziemlich wildes Buch – aber die Figuren waren da, die Story war da, und eine spannende Perspektive war da, eine Erzählerstimme ebenso», sagte Kuritzkes gegenüber IndieWire. Es sei also nur darum gegangen, alles zusammenzubringen, auch mit der Stimme und Erzählform von Guadagnino, dessen Tennisfilm «Challengers – Rivalen» mit seiner homoerotischen Dreiecksgeschichte kürzlich im Kino lief.

Derweil ist ausserdem ein neuer queerer Guadagnino-Film mit «God’s Own Country»-Star Josh O’Connor in Arbeit (MANNSCHAFT berichtete).

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