«Brat» Charli XCX im neuen Sexthriller von Queer-Ikone Gregg Araki

«I Want Your Sex» soll in eine Welt von Besessenheit, Verrat und Mord entführen

Charli XCX (Foto: Ian West/ dpa ZB)
Charli XCX (Foto: Ian West/ dpa ZB)

Mit ihrem Album «Brat» ist die britische Musikerin Charli XCX einer der Popstars der Stunde. Jetzt spielt sie in dem neuen Sexthriller von Queer-Ikone Gregg Araki mit.

«Brat» wurde ein Kultwort des Sommers. Nicht zuletzt, wegen des gleichnamigen Albums von Charli XCX. Als «Göre» gab die Musikerin damit den Gegenentwurf zur konventionellen Pop-Prinzessin, wie wir sie unter anderem von Taylor Swift und Dua Lipa kennen. Die Aussage dabei: Sei selbstbestimmt, unangepasst und provokant. Sogar US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris sprang auf den «Brat»-Hype auf.

Kein Wunder also, dass die Filmwelt auf sie aufmerksam wurde. Schon länger ist bekannt, dass Charli XCX in einem Remake des Horrorklassikers «Gesichter des Todes» mitspielen soll, einer schockierende Pseudodokumentation von 1978, die bis 2022 in Deutschland auf dem Index stand.

Wie US-Branchenblätter nun berichteten wird sie ihr Schauspieldebüt vorher aber in dem Erotikthriller «I Want Your Sex» geben – neben Stars wie Olivia Cooke («Thirteen») und Cooper Hoffman («Licorice Pizza»). Regie führt die queere Ikone Gregg Araki.

Mit der sogenannten «Teen Apocalypse»-Trilogie («Totally Fucked Up», «The Doom Generation» und «Nowhere») machte sich Araki in den Neunzigern einen Namen als Filmemacher und als Wegbereiter des New Queer Cinemas. 2010 ehrte das Filmfestival in Cannes seinen Film «Kaboom» mit der ersten queeren Palme (MANNSCHAFT berichtete).

Variety beschreibt seinen neuen Film als Abstieg in eine Welt von «Sex, Besessenheit, Macht, Verrat und Mord» mit einem frechen, respektlosen Tonfall. Details zur Rolle von Charli XCX sind noch nicht bekannt. Die Produktion soll im Oktober in Los Angeles beginnen.

Céline Dion als Stargast beim nächsten Eurovision Song Contest? Möglich sei das, sagt ein Co-Produzent. Dion und die Schweiz verbindet eine besondere ESC-Geschichte (MANNSCHAFT berichtete).

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