Daniel Craig: «Ich gehe immer schon gerne in Schwulenbars»
Der Grund, den der langjährige James-Bond-Darsteller nennt, klingt einleuchtend …
Bei einem Gastauftritt in einem Podcast mit dem befreundeten Moderator Bruce Bozzi sprach der langjährige James-Bond-Schauspieler Daniel Craig über seine Erfahrungen mit dem schwulen Nachtleben – und warum er Heterobars doof findet.
«Ich gehe in Schwulenbars, solange ich mich erinnern kann», sagte der 53-jährige Daniel Craig in dem Interview. «Einer der Gründe ist, dass ich in Schwulenbars nicht so oft in Streit gerate. Und weil ich es einfach sehr satt habe, wie sie da aggressiv ihre Schwänze schwingen.»
Ein weiterer Grund, warum er Schwulenbars immer mochte mochte: «Ich konnte dort Mädchen treffen, weil es dort viele Mädchen aus genau dem gleichen Grund gab. Es war irgendwie… ein Hintergedanke.»
Aktuell läuft der letzte 007-Film mit Daniel Craig in der Titelrolle im Kino – mit fast zwei Jahren Verspätung: «No Time to Die» (MANNSCHAFT berichtete). Und wer wird der nächste Bond? Ben Whishaw, der den Q spielt, hat die offen schwulen Briten Luke Evans und Jonathan Bailey ins Gespräch gebracht (MANNSCHAFT berichtete).
Craig hat vergangene Woche auf Hollywoods «Walk of Fame» eine Sternenplakette mit seinem Namen enthüllt – und ist darauf strahlend in die Knie gegangen. Es mache ihn sehr glücklich, auf dem Bürgersteig von so vielen Branchenlegenden umgeben zu sein, sagte der britische Star vor jubelnden Fans und Reporter*innen am Mittwochabend (Ortszeit). Nach Angaben der Veranstalter erhielt Craig die 2704. Plakette auf der Touristenmeile im Herzen von Hollywood – mit der passenden Adresse Hollywood Boulevard Nummer 7007.
Craigs Stern liegt gleich neben dem von Bond-Darsteller Roger Moore. Auch David Niven und Pierce Brosnan, die einst ebenfalls in die berühmte Agenten-Rolle schlüpften, wurden schon auf dem Boulevard verewigt.
Nach dem Bond-Ende geht es für Craig schnell weiter. Er hat bereits die Rolle des Privatdetektivs Benoit Blanc in der Fortsetzung der Krimi-Komödie «Knives Out – Mord ist Familiensache» zugesagt. Im kommenden Jahr will er zudem in einer «Macbeth»-Inszenierung an den New Yorker Broadway zurückkehren.
Craig ist seit 2011 mit seiner Kollegin Rachel Weisz verheiratet. Sie haben zusammen eine kleine Tochter. Aus seiner ersten Ehe mit der Schauspielerin Fiona Loudon stammt die 29-jährige Ella Craig. (mit dpa)
Das könnte dich auch interessieren
Buchtipp
Côte d'Ivoire: Ein schwuler Sohn ist «das schlimmste Unglück»
«Die Frauen seines Lebens» ist ein lesenswerter Roman über die Diskriminierung und Ausgrenzung queerer Menschen in Afrika.
Von Christian Höller
Buch
Kultur
Schwul
Buch
Buch: Die unglückliche schwule Liebe des Thomas Mann
Ein junger Maler diente Schriftsteller Thomas Mann als Vorbild für viele seiner Romanfiguren. Er war wohl seine grösste Liebe – doch die Gefühle blieben unerwidert. Ein neues Buch beleuchtet nun die Beziehung der beiden Männer.
Von Newsdesk/©DPA
Kultur
Kunst
News
Oops! Mattel druckt Porno-Adresse auf «Wicked»-Puppen
Es geht auch um eine Figur des schwulen Stars Jonathan Bailey
Von Newsdesk Staff
Porno
Film
Lesbisch
Sophie Turner im Gespräch für Neuverfilmung von «Tomb Raider»
Regie soll die bisexuelle Phoebe Waller-Bridge führen
Von Newsdesk Staff
Serie
Kultur
Film