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Zieht die CVP ihre Initiative zurück?

Gemäss CVP-Nationalrat Gerhard Pfister diskutiert seine Partei darüber, die eigene Initiative «Für Ehe und Familie – Gegen die Heiratsstrafe» zurückzuziehen. Diese verlangt nebst der steuerlichen Gleichstellung von Ehepaaren gegenüber Konkubinatspaaren eine heterosexuelle Definition der Ehe.

«Wir diskutieren verschiedene Szenarien, darunter ist auch der Rückzug der Initiative eine Möglichkeit», sagte Gerhard Pfister, «Vater» der Initiative, in einer Politdebatte an der Veranstaltung «Future Families» im Treibhaus Luzern am 7. Februar. Dies berichtet Pink Cross in einer Medienmitteilung vom Montag, 9. Februar.

Thema der Debatte mit GLP-Nationalrat Roland Fischer war die Definition der Ehe, die die CVP in ihrer Initiative als Lebensgemeinsschaft zwischen Mann und Frau formulierte. Moderiert wurde die Runde von SRF-Moderatorin Sonja Hasler.


Gemäss Pink Cross hat Pfister seine wertkonservative Haltung betont, dabei aber versichert, nicht homophob zu sein und bei einem Anstellungsgespräch nicht nach der sexuellen Orientierung der Bewerbenden zu fragen. «Differenzen zwischen verschiedenen Rechtsgrundlagen müssen nicht zwangsläufig eine Diskriminierung bedeuten», so Pfister.

Die von Queer Office und dem Dachverband Regenbogenfamilien organisierte Veranstaltung zählte gemäss Pink Cross zirka 250 Besucherinnen und Besucher.

Hier gehts zur Medienmitteilung von Pink Cross.



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