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Wien: Vortragsreihe zu Homosexualität und Nationalsozialismus

QWIEN – das Zentrum für queere Geschichte – beschäftigt sich mit der Homosexuellenverfolgung zwischen 1938 und 1945

Strafsache
Akten aus Wien zur Homosexuellenverfolgung (Foto: QWien /Screenshot)

Verteilt auf verschiedene Orte in Wien bespricht die Vortragsreihe «Homosexualität und Nationalsozialismus» des QWIEN (Zentrum für queere Geschichte) unterschiedliche Fragen des Strafrechts und der Verfolgung, der Täter*innenschaft sowie der Schicksale der Opfer in Wien 1938-1945.

Los geht’s am 25. Mai mit einem Einführungsvortrag von Andreas Brunner und Hannes Sulzenbacher zur Geschichte der Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit in Wien. Die Veranstaltung findet in der Urania statt. (MANNSCHAFT berichtete über den schwulen Franz Doms, der 21-jährig von den Nazis hingerichtet wurde und dessen Grab kürzlich geschändet wurde.)

Im Juni spricht dann Johann Kirchknopf über «Regional- und mikrogeschichtliche Perspektiven auf nationalsozialistische Massnahmen zur Bekämpfung der Homosexualität und deren Umsetzung in Wien» in der Buchhandlung Löwenherz.

Ebenfalls im Juni referiert Magdalena Bauer zu «Enthemmten und gezügelten Trieben. Psychiatrische Gerichtsgutachten über homosexuelle Personen in der Zeit des Nationalsozialismus» im Bezirksmuseum Wieden. (MANNSCHAFT berichtete über das neue queere Jugendzentrum in Wien.)


Weitere Vorträge sind für den Herbst geplant. Alle Einzelheiten finden sich hier.


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