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Unter die Haut: Das Tattoo als Medium

Zu Besuch in einem sicheren Raum in Berlin

Nowhereland Tattoo
Seit Orne 2012 in Italien mit dem Tätowieren begonnen hat, kann sie nicht mehr aufhören (Bild: Marius Balayn)

Mit ihrem Studio «Nowhereland Tattoo» in Berlin hat Orne Gil einen Safe Space für ein queeres Publikum geschaffen – frei von patriarchischen, rassistischen, trans- oder homophoben Strukturen. Tattoos sind für Orne nicht nur Bilder, sondern ein Medium, um Körper zu stärken, die von gängigen Vorstellungen abweichen.

Es hat schon etwas sehr Intimes, wenn dir ein Gegenüber mit einer oder mehreren Nadeln nahekommt. Wenn es wieder und wieder in deine Haut sticht, um etwas zu hinterlassen, das dazu bestimmt ist, dich bis zu deinem Tod – und sogar noch ein Stück darüber hinaus - zu begleiten. Ein Akt, der Vertrauen bedarf, aber auch Neugier, Mut, Entschlossenheit und kreatives Vorstellungsvermögen. Sowohl auf der einen als auch der anderen Seite der vibrierenden, knarzig summenden Tätowiermaschine.

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