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«Unsere Welt ist auf weisse, hetero, cis Männer zugeschnitten»

Die Rammstein-Whistleblowerin aus Nordirland war zu Gast in Berlin

shelby lynn
Shelby Lynn war die erste, die Vorwürfe gegen Till Lindemann öffentlich gemacht hatte. (Bild: Christoph Soeder/Malte Krudewig/dpa)

Shelby Lynn, eine Stimme gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung, erhebt sich gegen vorherrschende soziale Hierarchien und ruft dazu auf, für grundlegende Menschenrechte zu kämpfen.

Sie hat herrschende gesellschaftliche Machtstrukturen infrage gestellt. «Wir leben in einer Welt, die zugeschnitten ist auf weisse, hetero, cis Männer», sagte Lynn, die mit Posts in den sozialen Medien über ein Rammstein-Konzert in Litauen eine Debatte über die Band ins Rollen gebracht hatte.


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Sie war am Mittwochabend in Berlin Gast während der Diskussionsveranstaltung «Gewalt gegen Frauen – Das Schweigen brechen» der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.


Andere Menschen, die dem nicht entsprächen, wie Frauen, trans Menschen, Schwule und Lesben, People of Color oder Menschen mit Behinderung, sieht Lynn klar im Nachteil. «Das System wird weisse Männer immer bevorzugen», sagte sie. Alle anderen Menschen hätten «zu schreien, zu kämpfen, um überhaupt gehört und ernst genommen zu werden».

 

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Lynn betonte, sie würde jederzeit wieder an die Öffentlichkeit gehen. «Ich würde es wieder und wieder und wieder machen», sagte sie. «Genug ist genug, das ist alles viel zu lange gegangen. Nicht nur in meinem Fall, sondern generell, weltweit.»

Wieso müssen wir im Jahr 2023 noch immer kämpfen für grundlegende Menschenrechte, und dafür, respektiert zu werden?

Lynn sieht ein grundlegendes Problem: «Wieso müssen wir im Jahr 2023 noch immer kämpfen für grundlegende Menschenrechte, und dafür, respektiert zu werden? In allen Bereichen des Lebens?»


Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes verlässt die Online-Plattform „X“ (vormals Twitter). Das «Desinformations-Netzwerk» sei kein tragbares Umfeld mehr (MANNSCHAFT berichtete).


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