in

«Total wichtig, auch lesbische Storylines in Serien zu zeigen»

«Princess Charming» Irina Schlauch steigt bei «Alles was zählt» ein

Als erste lesbische Herzensbrecherin Deutschlands verzauberte Irina Schlauch bei «Princess Charming»ein Millionenpublikum. Jetzt sorgt die studierte Rechtsanwältin aus Köln mit einem Gastauftritt bei «Alles was zählt» für einen erhöhten Puls!

Irina Schlauch spielt eine gute Freundin von Ava Grothe (Laura Egger), die als Co-Trainerin des Steinkamp-Eislaufkaders arbeitet. Bei Irinas Überraschungsbesuch in Essen macht sie eine interessante Entdeckung: Ava hat ein bisschen zu viel Interesse an Eisprinzessin Chiara Nadolny (Alexandra Fonsatti).


Trans Sportler Balian Buschbaum zu Gast bei «Alles was zählt»


Schauspielerin Alexandra Fonsatti freut sich über das Gastspiel von Irina: «Der Dreh mit Irina war total witzig und wir hatten viel Spass zusammen. Sie hat das toll gemacht, und ich mag die Storyline sehr.» Sie erklärte zudem: «Diversity ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Die Welt ist bunt! Es geht darum, die Menschen und ihre Gefühle zu sehen und nicht Systeme oder Regeln.»


Irina Schlauch wurde 1991 in Köln geboren und arbeitet als Rechtsanwältin. 2021 gewann sie als «Princess Charming» den deutschen Fernsehpreis in der Kategorie «Beste Unterhaltung Reality». Ihr Debüt als Schauspielerin gab sie in der «SOKO Stuttgart» (ZDF), nun folgt also ihre Gastrolle bei «Alles was zählt».

Schlauch erzählt laut RTL: «Der Dreh war toll, ich habe mich sofort super wohl gefühlt und das ganze Team, ob Schauspieler*innen oder die Leute hinter der Kamera, war super nett. Und ich habe jetzt noch mehr Respekt vor der Arbeit am Set, weil für den Dreh einer einzelnen Szene nicht viel Zeit eingeplant ist und daher alle sehr konzentriert sein müssen. Trotzdem war die Stimmung immer entspannt und alle haben sich Zeit für mich genommen. Ich selbst bin nach den zwei Drehtagen dann aber ziemlich erschöpft ins Bett gefallen.» Aber sie würde jederzeit wiederkommen, wenn Ava nochmal ihre Unterstützung brauche.


Schwulenfeindliche Attacke auf «Prince Charming» Nicolas Puschmann? Von wegen! Vor Gericht stellte sich der Vorfall anders dar als geschildert 



Sie kenne das Gefühl, dass man sich zu einer Person hingezogen fühle, aber im gleichen Zuge wisse, dass es in einer möglichen Beziehung Hürden geben könne. «Ich fand früher eine Lehrerin in der Schule toll, wusste aber, dass es nichts werden würde. Im Rückblick schätze ich, dass es vielmehr eine Faszination und ein erster Hinweis darauf war, dass ich Frauen spannender finde als Männer. Aber in einer Situation wie bei Ava und Chiara würde ich die Ängste und Vorbehalte immer offen ansprechen und schauen, ob es nicht doch funktionieren kann.“ Sie hoffe, dass es für Ava und Chiara ein Happy End gibt.»

Vor allem aber meint Schlauch: «Ich finde es total wichtig, auch lesbische Storylines in Serien zu zeigen, weil das die Lebensrealität vieler Menschen in unserer Gesellschaft widerspiegelt – so wie meine.» Sie wisse durch «Princess Charming», wie wichtig diese Repräsentation für insbesondere junge Frauen sei, die sich gerade in ihrer sexuellen Orientierungsphase befinden. «Sie können sich in den Charakteren und Geschichten wiederfinden und werden ermutigt, zu sich und zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen», so die Hobby-Schauspielerin.

Die Serie «Alles was zählt» läuft immer von montags bis freitags um 19:05 Uhr bei RTL und jederzeit auf RTL+. Irina Schlauch ist ab Folge 4213 zu sehen, ab 14. Juni um 19.05 Uhr bei RTL.


Regenbogenfamilie

Regenbogenfamilien: Sichtbarkeit schafft Normalität

ViiV

Kann eine HIV-Diagnose etwas Gutes sein?