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Tödliche Attacke auf Malte C. – Prozessauftakt im Februar

Mitte April könnte das Urteil fallen

Malte C.
Urnengrab des verstorbenen Malte C. am Waldfriedhof Lauheide (Foto: Bernd Thissen/dpa)

Nach dem tödlichen Angriff auf einen 25-jährigen trans Mann beim Christopher Street Day in Münster muss sich der Tatverdächtige bald vor dem Landgericht Münster verantworten.

Am 13. Februar beginne der Prozess gegen den 20-Jährigen wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge, sagte ein Gerichtssprecher am Montag. Zuvor hatten die Westfälischen Nachrichten berichtet.

Es seien zehn Termine angesetzt, der letzte davon am 17. April, sagte der Gerichtssprecher. Ein Urteil kann aber auch früher oder später fallen.

Der Angeklagte soll dem 25-Jährigen bei der CSD-Veranstaltung im August 2022 einen Faustschlag versetzt haben. Nach dem Sturz auf den Hinterkopf starb der Mann an einem schweren Schädel-Hirn-Trauma (MANNSCHAFT berichtete).


Der 20-Jährige soll vorher Teilnehmerinnen unter anderem lesbenfeindlich beschimpft und bedroht haben. Als der 25-Jährige einschritt, soll der 20-Jährige unvermittelt zugeschlagen haben.

Die Tat hatte bundesweit für Bestürzung gesorgt. Malte wurde für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen (MANNSCHAFT berichete).

Doku «Münster 1972!» würdigt die erste Homosexuellen-Demo. Der Film zeigt, wie aktuell die Themen Coming-out und Sichtbarkeit sind (MANNSCHAFT berichtete).



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