Teddy Award kommt – aber ohne Party
Die Berlinale soll trotz steigender Corona-Infektionen vom 10. bis 20. Februar stattfinden
Die Verleihung des Teddy Awards bei der Berlinale soll dieses Jahr ohne Party und mit geladenen Gästen stattfinden.
Die besten queeren Filme des Festivals werden am 18. Februar in der Berliner Volksbühne gewürdigt. Die Veranstaltung wird im Internet übertragen, wie das Theater am Dienstag ankündigte. Vor der Pandemie war der Teddy Award mit 1500 Gästen eine der grössten Partys der Berlinale und ein Treff der schwul-lesbischen Szene. Unter den Preisträger*innen waren Filmgrössen wie Tilda Swinton, Pedro Almodóvar, Helmut Berger, Udo Kier und Ulrike Ottinger.
Der Preis wird seit 36 Jahren bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin vergeben. Er kommt Filmen und Menschen zugute, «die Themen zur gesellschaftlichen Vielfalt kommunizieren und einen Beitrag für mehr Toleranz, Akzeptanz, Solidarität und Gleichstellung in der Gesellschaft leisten».
Nach Veranstalterangaben ist der Teddy der älteste und bedeutendste queere Filmpreis der Welt.
Die Berlinale soll trotz steigender Corona-Infektionen vom 10. bis 20. Februar 2022 stattfinden. Die Preisverleihung ist bereits am 16. Februar geplant.
2017 hatte die Berlinale-Sektion Panorama eine neue Leitung bekommen. Der langjährige Chef Wieland Speck übergab die Leitung an ein dreiköpfiges Team (MANNSCHAFT berichtete).
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