in

Tag der Entscheidung: die Resultate im Ehe-für-alle-Ticker

Heute stimmt die Schweiz über die Ehe für alle ab

Frauenpaar Ehe für alle
Bild: Olya Kobruseva/Pexels

Die Urnen sind geschlossen. Verfolge die Abstimmung zur Ehe für alle in unserem Liveticker.

Der Liveticker ist jetzt geschlossen. Danke fürs Lesen!

Alle 26 Kantone sagten Ja zur Ehe für alle.

Kanton Aargau, 64% Ja
Kanton Appenzell A. Rh., 57.2% Ja
Kanton Appenzell I. Rh., 50.8% Ja
Kanton Basel-Landschaft, 67.2% Ja
Kanton Basel-Stadt, 74.0% Ja
Kanton Bern, 65.2% Ja
Kanton Freiburg, 62.3% Ja
Kanton Genf, 65.1% Ja
Kanton Glarus, 61.1% Ja
Kanton Graubünden, 62.8% Ja
Kanton Jura, 61.1% Ja
Kanton Luzern, 66.2% Ja
Kanton Neuenburg, 62.1% Ja
Kanton Nidwalden, 61.6% Ja
Kanton Obwalden, 61.6% Ja
Kanton Schaffhausen, 61.8% Ja
Kanton Schwyz, 56.5% Ja
Kanton Solothurn, 66.2% Ja
Kanton St. Gallen, 59.3% Ja
Kanton Tessin, 52.9% Ja
Kanton Thurgau, 57.2% Ja
Kanto Waadt, 65.0% Ja
Kanton Wallis, 55.5% Ja
Kanton Uri, 63.2% Ja
Kanton Zug, 66.1% Ja
Kanton Zürich, 69.1% Ja



15:59 – Update 27.9. 10:35
Auch die italienische Schweiz stimmt der Ehe für alle zu, 52.9% der Stimmberechtigten im Kanton Tessin warfen ein Ja in die Urne – der zweitniedrigste Wert. Die niedrigste Zustimmung kommt aus dem Kanton Appenzell Innerrhoden mit gerade mal 50.8% für die Ehe für alle.


15:55
Heute sei ein historischer Tag für Schwule und Lesben, schreibt Iwan Santoro, Inlandredaktor beim SRF. Mit dem deutlichen Ja zur Ehe für alle sei die letzte Hürde der Ungleichbehandlung zwischen Homosexuellen und Heterosexuellen beseitigt worden: «Ein jahrzehntelanger Kampf nimmt damit ein Ende.»


15:34
Konservative Landbevölkerung? Keineswegs! Die prozentual vielleicht grösste Zustimmung für die Ehe für alle kommt aus einem kleinen Walliser Dorf: Oberems zählt 125 Einwohner*innen, davon gingen 49 an die Urne. Das Resultat: 42 Ja-Stimmen und gerade einmal 7 Nein-Stimmen. Mit 85.7% Ja liegt die Zustimmung höher als in den Städten Bern und Winterthur.


In den Zürcher Stadtkreisen 4 und 5 betrug der Ja-Anteil gar 90.37%.


15:25
Ein weiteres Spitzenresultat aus dem Kanton Zürich. 69.1 % sagen Ja zur Ehe für alle. Nun bleibt noch der Kanton Tessin.


15:11
Die neusten Hochrechnungen bleiben unverändert. Die Annahme der Ehe für alle liegt immer noch bei 64%. Die Stimmbeteiligung liegt bei rund 52%.

🗳️Update zum Abstimmungssonntag

📊64 % Ja (Fehlerber. ± 2%) bei #ehefüralle
📊34 % Ja (Fehlerber. ± 2%) bei #99prozent
Stimmbeteiligung 52% (Fehlerb.±2%)#Abst21 #CHvote #Abstimmungssonntag #ehefüralle #99prozent #99nein

— gfs.bern (@gfsbern) September 26, 2021


15:06
Der Kanton Freiburg ist ausgezählt, es bleiben die Kantone Tessin und Zürich.


14:47
Auch Bern ist ausgezählt. 65.2% sagen Ja zur Ehe für alle. Ausserordentlich hoch war die Zustimmung mit 83.6% in der Stadt Bern.


14:44
Ein Spitzenergebnis aus Basel-Stadt. Der städtische Kanton verzeichnet mit 74% die höchste Zustimmung für die Ehe für alle! Noch nicht ausgezählt sind die Kantone Bern, Freiburg, Tessin und Zürich. Doch hier wird es keine bösen Überraschungen geben.


14:39
Der Ehe für alle scheint nichts mehr im Weg zu stehen. Bei der Vorlage zeichnet sich weder einen Graben zwischen Stadt und Land noch zwischen den Sprachregionen ab.

Daniel Stolz und Maria von Känel bilden das Co-Präsidium des Ja-Komitees. In Bern schneiden sie jetzt die Hochzeitstorte an.

Die Hochzeitstorte ist ready. #ehefüralle #abst21 @watson_news pic.twitter.com/Mmt7qHP5e6

— Petar Marjanović (@petarmarj) September 26, 2021


14:33
Der Ehe für alle scheint nichts mehr im Weg zu stehen. Bei der Vorlage zeichnet sich weder einen Graben zwischen Stadt und Land noch zwischen den Sprachregionen ab.

Politik- und Kommunikationsforscher Lukas Golder: «Wir sehen keine Spaltung zwischen Stadt und Land. Es zeichnet sich auch eine ziemlich einhellige Beurteilung zwischen West- und Deutschschweiz ab. Das ist ein klares Verdikt für die ‹Ehe für alle›.» #Ehefueralle #Abst21 #CHvote pic.twitter.com/N8hdqGlOAi

— SRF News (@srfnews) September 26, 2021


14:25
21 von 26 Kantone sind ausgezählt. Neu sind auch die Kantone Solothurn und Waadt hinzugekommen. Soweit sagen alle Kantone Ja zur Ehe für alle!


14:10
Ob sich die Gegner*innen der Ehe für alle nicht freuen, dass nun mehr Menschen heiraten können, wollte SRF-Moderator André Ruch von Marc Jost, EVP-Politiker und Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz, wissen. «Die Ehe für alle ist aus meiner Sicht eine Abwertung», sagt er. «In der Kirche wurde es unterschiedlich aufgenommen worden. Die Ehe für alle wird neue Probleme bringen. Einige Kirchen werden Trauungen für verschiedene Partnerschaften öffnen, andere nicht. Uns ist es wichtig, dass die Religions- und Gewissensfreiht der Pfarrpersonen gewährleistet bleibt.»


14:10
Das Schweizer Fernsehen SRF schaltet zur Grossen Schanzen in Bern. «Ich freue mich über ein deutliches Ja. Aber die Zahl der Leute, die Nein sagen, ist traurig», Aktivistin und MANNSCHAFT-Autorin Anna Rosenwasser. «Für eine Person wie mich, die bisexuell ist, ist das beängstigend. Wir müssen uns mehr Wissen aneignen, um Vorurteile abzubauen und alle Menschen mit Respekt behandeln.»


14:06
Mit St. Gallen sagt ein weiterer Kanton Ja zur Ehe für alle.


13:59
Weitere Schulssresultate sind da! Auch die Kantone Aargau, Genf, Luzern, Thurgau und Uri sagen Ja zur Ehe für alle!


13:52
Greg Zwygart ticket für MANNSCHAFT.com live vor Ort beim Ja-Komitee in Lugano im Bistrot Vecchio Torchio.


13:45
Für die Jungen Grünen ist die Zustimmung für die Ehe für alle mit 60% nicht deutlich genug. «Das Resultat von über 60 Prozent Ja-Stimmen ist erschreckend. In anderen Worten: Fast jede dritte Person in der Schweiz ist queerfeindlich», so die Jungpartei in einer Mitteilung.

Für die Hasskampagnen gegen die queere Community machen die Jungen Grünen unter anderem die Plakatkampagne der Ehe-Gegner*innen verantwortlich. Im Abstimmungskampf sei ein Mass an Menschenverachtung und Falschinformation erreicht worden, das nicht toleriert werden dürfe. «Die Jungen Grünen Schweiz fordern rechtliche Konsequenzen.» Der Bund solle nun prüfen, «ob die Plakate der Gegner*innen der Ehe für alle mit dem Diskriminierungsschutzartikel, der falschen Tatsachenbehauptung und der massiven Fehlinformation rechtlich belangt werden kann».


13:41
Weitere Schlussresultate liegen vor. Auch die Kantone Appenzell Innerrhoden, Jura, Neuenburg und Zug sagen deutlich Ja zur Ehe für alle!


13:37

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Mannschaft Magazin (@mannschaftmagazin)


13:35
In Bern ist man bereits in Feierlaune.

Die Delegation der @spschweiz feiert den Sieg bei der #Ehefüralle 🌈🌈🌈

Für #Gleichberechtigung
Für #Gerechtigkeit
Für alle statt für wenige! pic.twitter.com/4mO5iKKMzs

— Thomas Sutter 🏳️‍🌈🇪🇺 aka der zürcher stadtfux (@ZStadtfux) September 26, 2021

Trois, deux, un! #Ehefueralle #abst21 🏳️‍🌈 pic.twitter.com/f1GwXwbLvB

— Petar Marjanović (@petarmarj) September 26, 2021


13:29
Amnesty International zeigt sich erfreut über das sich abzeichnende Ja zur Ehe für alle. «Die Schweizer Stimmbevölkerung hat sich mit grosser Mehrheit dafür ausgesprochen. Dieser deutliche Sieg für die Gleichstellung ist dem langjährigen Engagement von Regenbogen-Aktivist*innen in der Schweiz zu verdanken, die sich unermüdlich für den diskriminierungsfreien Zugang zur zivilen Ehe eingesetzt haben», schreibt die Menschenrechtsorganisation in einer Pressemitteilung. «Die Ehe für alle wird die Akzeptanz von LGBTI*-Menschen in der Gesellschaft stärken. Dies zeigen die positiven Entwicklungen in Ländern, die diesen Schritt bereits getan haben: Vorurteile wurden überwunden, es fanden weniger Übergriffe auf LGBTI*-Personen statt und ihre Selbstmordrate ist deutlich gesunken.»


13:25
29 Länder haben die Ehe für alle bereits für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Costa Rica, Dänemark, Deutschland, Ecuador, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Island, Irland, Kanada, Kolumbien, Luxembourg, Malta, Mexiko, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Portugal, Südafrika, Spanien, Schweden, Taiwan, Urugay, USA


13:21
«Ich bin sehr berührt», sagt Laura Zimmermann von Operation Libero gegenüber SRF zu den Hochrechnungen. «Die Schweiz von gestern ist nicht mehr die Schweiz von heute. Es freut mich sehr, dass die Ungleichbehandlung von homosexuellen Paaren und Regenbogenfamilien heute ein Ende hat.»

Nüchtern zeigen sich die Ehe-für-alle-Gegner*innen gegenüber dem SRF. «Es gibt eine Verwässerung der Ehe», sagt SVP-Nationalrätin Verena Herzog, «Der entscheidende Punkt ist aber, dass das Samenspender-Kind keinen Vater erhält. Man verunmöglicht ihm das Aufwachsen mit einem Vater.»


13:16
Die Stimmbeteiligung liegt gemäss Lukas Golder überdurchschnittlich hoch bei über 50%.

Live vor Ort in Bern ist MANNSCHAFT-Journalistin Milena Leutert. «Die Stimmung ist sehr positiv, schon fast ausgelassen», sagt sie. «Es geht nicht mehr darum, ob die Ehe für alle angenommen wird, sondern mit welchem Prozentsatz.»


13:15
Ein Spitzenresultat aus dem Kanton Basel-Landschaft! 67.2% der Stimmberechtigten nehmen die Ehe für alle an.


13:07
Weitere Schlussresultate von sechs Kantonen liegen vor. Soweit haben alle Kantone Ja gesagt zur Ehe für alle.

Kanton Appenzell A. Rh., 57.2% Ja
Kanton Basel-Landschaft, 67.2% Ja
Kanton Nidwalden, 61.6% Ja
Kanton Schaffhausen, 61.8% Ja
Kanton Schwyz, 56.5% Ja
Kanton Wallis, 55.5% Ja


13:03
Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF bestätigt die Hochrechnungen für die Ehe für alle mit 64%. Der Fehlerbereich liegt bei 2%.

«Es gibt auch auf dem Land eine Veränderung. Das zeigt der schwindende Einfluss der Kirche», kommentiert Lukas Golder von gfsbern gegenüber dem SRF den Ja-Trend zur Ehe für alle in den ländlichen Kantonen.


12:56
Nach Bekanntgabe der ersten Hochrechnungen wurde im Berner Lager bereits gejubelt!

Bei der ersten Hochrechnung gab es in Bern kein Halten mehr: Dsas Schweizer Stimmvolk sagt voraussichtlich mit 64% Ja zur #Ehefüralle #Abst21 #CHVote #LGBTIQ pic.twitter.com/Hgt1Fp4aXQ

— Raaflaubswissinfo.ch (@Raaflaubswissi1) September 26, 2021


12:51
Erste Hochrechnungen gehen von einer Annahme der Ehe für alle mit 64% aus.

Erste Hochrechnung von @gfsbern pic.twitter.com/tinYMi1Ozx

— Andy Müller (@MllerSRF) September 26, 2021


12:49

Erste Schlussresultate liegen vor! Die Kantone Graubünden und die Innerschweizer Kantonen Glarus und Obwalden sagen Ja zur Ehe für alle mit 62,8%, 61,1% respektive 61,6%!

#Abst21 #AbstGR #CHVote
🗳️Die Ergebnisse der heutigen Volksabstimmung im Kanton Graubünden nach 101 von 101 Gemeinden: #99Initiative 70.8% Nein, #ehefueralle 62.75% Ja
ℹ️https://t.co/d2o1RxiHGt pic.twitter.com/5RQ1MfJMx2

— Kanton Graubünden (@Kanton_GR) September 26, 2021


12:41
Olga Baranova, Kampagnenleiterin des Ja-Komitees, bezeichnete den Abstimmungskampf als einen der gewaltsamsten, den sie je erlebt hatte. «Ich sah, wie Plakate verbrannt wurden», sagte sie an der Podiumsdiskussion von Sport Works am 23. September in Lausanne. Die LGBT+-Helpline verzeichnete eine Verfünffachung homo- und transphob motivierter Gewalt. «Statt einem bis zwei Fälle pro Woche erhält sie einen bis zwei Fälle pro Tag», so Baranova.


12:32
89 von 129 Gemeinden im Kanton Freiburg haben ihre Stimmen ausgezählt. Soweit steht es 60,5 % Ja zur Ehe für alle.


12:23
Die Partnerin von Alice Weidel warb in der Basler Zeitung für ein Ja zur Ehe für alle. Alice Weidel ist Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion. Die Partei sieht die Ehe für alle als Fehler. Mehr dazu hier.


12:20
Erste Zahlen aus dem Kanton Basel-Landschaft: 66.53% Ja für die Ehe für alle!


12:10
Die ersten Resultate aus der Gemeinde Reitnau im Kanton Aargau sind negativ. 58,7% des Dorfs stimmen gegen die Ehe für alle.

🇨🇭🗳 #CHvote – Premiers résultats en #Argovie, à #Reitnau

Initiative #99pourcent NON à 78.6%#MariagePourTous NON à 58.7%#CHvote #26sept

— Vincent Arlettaz (@VincentArlettaz) September 26, 2021


12:00
Die Urnen sind jetzt geschlossen. Jetzt werden die letzten Stimmen ausgezählt.


Männermodels

Zürcher Modelagentur-Inhaber wegen sexueller Nötigung verurteilt

Schwuler Bauer

Schwuler Bauer Pierre: «Ich dachte, es behindert meine Karriere»