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«Swan Song» von Dua Lipa ist eine Hommage an AIDS-Aktivist*innen

Die 23-jährige Sängerin liefert den Soundtrack zum Film «Alita: Battle Angel»

Zeigt sich kämpferisch: Dua Lipa im Musikvideo zu «Swan Song». (Bild: YouTube)

LGBTIQ-Aktivist*innen aus den Achtzigerjahren haben den neusten Song von Dua Lipa inspiriert. Die Sängerin verriet die Details auf Instagram.

Am 14. Februar kommt «Alita: Battle Angel» in die Kinos, ein Hollywoodfilm über Hoffnung und Selbstbestimmung. Für den Soundtrack hat die Sängerin Dua Lipa «Swan Song» beigesteuert, eine fetzige Hymne voller Mut und Willenskraft.

Der Film erzählt die Geschichte des Cyborgs Alita (Rosa Salazar). Ohne Erinnerung an ihre eigene Vergangenheit erwacht sie in einer apokalyptischen Welt und erhält von Dr. Ido (Christoph Waltz) einen neuen Körper. Auf der Suche nach ihrer Identität gerät Alita an dunkle Mächte, die sie für ihre Absichten manipulieren wollen.


Wie Dua Lipa am 27. Januar auf Instagram bekanntgab, hat sie sich beim Schreiben des Songs unter anderem von LGBTIQ-Aktivist*innen inspirieren lassen. «Textlich bezieht sich der Song auf die brillanten Köpfe von Act Up, einer Gruppe von HIV- und AIDS-Aktivist*innen aus den Achtzigerjahren», so die 23-Jährige. Das Motto von Act Up sei «Schweigen = Tod» gewesen und habe die Gruppe dazu bekräftigt, sich im täglichen Leben einzubringen, damit das Schweigen nie überhandnimmt.

Dua Lipa erklärte zudem auch den Titel ihres Songs. «Als Swan Song wird der letzte öffentliche Auftritt einer Person bezeichnet, bevor diese sich zur Ruhe setzt», schreibt sie. Die Worte «This is NOT a Swan Song» im Refrain seien eine Kampfansage, dass der Kampf für Gerechtigkeit erst begonnen habe. «Hoffentlich können wir uns alle zu einem gewissen Grad mit Alitas Figur identifizieren und erkennen, dass wir unseren Kampf gegen die Ungerechtigkeiten dieser Welt nie aufgeben dürfen.»

 

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Swipe to read a lil bit about the backstory to our song “SWAN SONG” 🖤⚔️ @alitamovie #DuAlita // to listen and watch video the link is in my bio xx

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Act Up wurde 1987 in New York gegründet, um auf die hohe Todesrate AIDS-kranker Menschen – darunter vor allem homo- und bisexuelle Männer – aufmerksam zu machen und die Politik zum Handeln zu bewegen. Innert weniger Monate formierten sich auch in Europa mehrere Ableger von Act Up.


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«Alita: Battle Angel» ist eine Verfilmung des gleichnamigen Mangas von Yukito Kishiro.


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