Schwuler Aktivist in Wien attackiert und verletzt
Mitten in der Stadt
Der schwule Ex-SPÖ-Bezirksrat Dorian Rammer wurde am Wochenende am Wiener Naschmarkt attackiert.
Dorian Rammer, der sich heute als Autor und Mental Health Aktivist bezeichnet, sei homophob beschimpft worden, danach kam es zu einem Streit mit zwei Männern am Naschmarkt – der Ex-Bezirksrat musste danach ins Krankenhaus.
Es war am Sonntag Vormittag: Dorian Rammer wurde am Naschmarkt von einer Männer-Gruppe aus dem «arabischen Raum» aufgrund seiner sexuellen Orientierung brutal angegriffen. Niemand habe ihm geholfen, teilte er via Instagram mit.
Rammer erklärte gegenüber oe24, er sei mit dem Kopf auf die Strasse aufgeschlagen. Im Krankenhaus wurde die Wunde anschliessend geklebt. Er sei mittlerweile auf dem Weg der Besserung.
Der SPÖ-Mann veröffentlichte u.a. bei Instagram ein Foto, das ihn mit einem Kopf-Verband zeigt. Er schreibt dazu: «Rauferei mit ein paar sehr homophoben Männern, die sich bewusst auf den Islam […] berufen.» Es sei ein Angriff «aus einer recht erkennbaren, nicht toleranten Weltsicht» gewesen.
Rammert erfährt nach dem Angriff sowohl Solidarität (auch aus der homofeindlichen FPÖ) wie auch Spott in den Sozialen Medien: «Jetzt geniesst ihr mal was ihr so angerichtet habt in der lebenswerte Stadt» (sic!) ist in den Kommentarspalten zu lesen – oder auch: «Einmal trifft es auch die Richtigen!».
Rammert setzt sich als Aktivist im Bereich Chemsex für einen bewussten Konsum von Drogen ein und thematisierte öffentlich, dass er selbst sich in Therapie begeben musste.
Nach Terrorplänen gegen Konzerte von Taylor Swift: Ein Verdächtiger wollte nur «cool sein». Seine Anwältin beschreibt ihren Mandanten als unreifes Kind (MANNSCHAFT berichtete).
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