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Schluss mit Diskriminierung von Frauen und queeren Menschen

Missstände gehörten benannt, sonst ändere sich nichts, so Landesfrauenministerin Nonnemacher

Manuela Dörnenburg
Manuela Dörnenburg, Brandenburgs Landesgleichstellungsbeauftragte (Bild: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Anlässlich der bevorstehenden Frauenwochen in Brandenburg hat die zuständige Ministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) dazu aufgerufen, bei Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen nicht wegzusehen.

Als Beispiele nannte sie Frauen in Armut, Frauen, die nicht den gängigen Rollenbildern entsprechen, Frauen mit verschiedensten geografischen, kulturellen und religiösen Hintergründen, inter Menschen und nicht-binäre Personen. «Sie alle leben in Brandenburg, sie alle erleben Diskriminierung als Teil einer patriarchalen Gesellschaft.»

Sie alle leben in Brandenburg, sie alle erleben Diskriminierung als Teil einer patriarchalen Gesellschaft

Unter dem Motto «Bei uns doch nicht!» werden kommenden Donnerstag (2. März) in Potsdam die 33. Brandenburgischen Frauenwochen eröffnet. Landesweit finden im März zahlreiche Veranstaltungen statt – darunter Gesprächsrunden, Ausstellungen, Theateraufführungen und Lesungen. Am 8. März ist Internationaler Frauentag.

Frauen sind nach Darstellung der Landesgleichstellungsbeauftragten Manuela Dörnenburg einem alltäglichem Sexismus sowie verschiedensten Formen von Gewalt ausgesetzt, «vor unseren Augen und inmitten der Gesellschaft». Trotzdem blieben Missstände oft ungesehen und Frauenstimmen ungehört, so Dörnenburg.


«Doch, auch bei uns», hiess es vom Frauenpolitischen Rat in Anlehnung an das Motto der Frauenwochen. Der Verein unterstützt nach eigenen Angaben dabei, ein realistisches Bild der Gesellschaft zu entwerfen.

Es braucht Sichtbarkeit für Menschen, die Diskriminierungs- oder Gewalterfahrungen gemacht haben

«Brandenburg ist vielfältig. Es braucht Sichtbarkeit für Menschen, die Diskriminierungs- oder Gewalterfahrungen gemacht haben», erklärte Vereinsmitglied Jana Dornfeld.

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