Rund 12’000 Menschen feiern Christopher Street Day in Bremen
«Es ist eine Demonstration und so wollen wir das auch wahrgenommen wissen.»
Etwa 12’000 Menschen haben nach Polizeiangaben am Samstag den Christopher Street Day in Bremen gefeiert. Zahlreiche Politiker der Hansestadt beteiligten sich an dem Zug durch die City.
«Das Signal der Regenbogen-Flagge ist vollkommen eindeutig: Bremen ist ein weltoffenes und tolerantes Land, in dem jede Person leben und lieben kann, wen und wie sie will», sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD). «Vielfalt und Diversität werden von uns geschätzt, Homophobie hat hier keinen Platz und wir bekämpfen sie entschieden. Die Regenbogen-Community ist hier willkommen.»
Auf CSD-Teilnehmende wurden bundesweit in der Vergangenheit immer wieder Übergriffe gemeldet (MANNSCHAFT berichtete). Die Bremer Polizei hatte angekündigt, einen Stand einzurichten, an dem Anzeigen gestellt werden können. Beim letzten CSD war es zu homophoben Beleidiugen und Übergriffen gekommen (MANNSCHAFT berichtete).
Im vergangenen Jahr seien ebenfalls rund 12’000 Menschen dabei gewesen, sagte der Sprecher des Trägervereins, Jermaine Greene. Er rief dazu auf, dass die politische Bedeutung des CSD nicht vergessen werden solle. «Es ist eine Demonstration und so wollen wir das auch wahrgenommen wissen.» Die Veranstalter setzen sich dafür ein, dass niemand wegen seiner geschlechtlichen Identität und sexuellen Orientierung diskriminiert wird. Dazu fordern sie auch eine entsprechende Änderung im Grundgesetz.
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