Polen: 7 Städte sind keine «LGBT-freie Zone» mehr
Zuletzt kam Paderborns Partnerstadt dazu
Inzwischen haben sieben Städte bzw. Gemeinden in Polen ihre Anti-LGBTIQ-Resolutionen zurückgezogen. Zuletzt Paderborns Partnerstadt Przemyśl im Südosten des Landes.
Der polnische LGBTIQ-Aktivist Bart Staszewski erklärte am Dienstagabend, die Gemeinderäte in Przemyśl haben für die Aufhebung der Entschliessung gestimmt.
Rund 100 Lokalregierungen Polens haben ihre Regionen in den letzen Jahren zu «LGBT-freien Zonen» erklärt. Damit beabsichtigten sie, das «traditionelle Familienleben» zu stärken und Polen vor der «aggressiven und schädlichen Homopropaganda» zu schützen. Homosexualität wurde als «Verstoss gegen die Naturgesetze» und gegen die «Menschenwürde» bezeichnet.
Auch wenn in Przemyśl die Resolution gegen die «LGBT-Ideologie» aufgehoben wurde, ist das Thema noch nicht durch. Denn die Stadträte wollen sie offenbar durch eine «familienfreundliche» Resolution ersetzen. Das ist in Polen eine Umschreibung dafür, dass man Kinder davor schützen möchte, dass sie sich mit geschlechtlicher oder sexueller Vielfalt auseinandersetzen.
Gegen die «von LGBT-Organisationen vorgeschlagene Art und Weise der Sexualaufklärung» von Kindern
Das könnte dich auch interessieren
Schweiz
LGBTIQ-Helpline: «Die Feiertage sind für viele nicht leicht»
Während der Feiertage bleibt die LGBTIQ-Helpline erreichbar. Man wolle zum Zuhören da sein, sagt der Verantwortliche Milo Käser.
Von Greg Zwygart
LGBTIQ-Organisationen
News
«Transgender-Irrsinn»: Trump will zurück zur Zwei-Geschlechter-Ordnung
Der designierte US-Präsident hält den Schutz von Minderheiten für eine Verirrung elitärer linker Kreise
Von Newsdesk/©DPA
TIN
News
Trump stellt schwulen US-Botschafter für Belgien ab
Der designierte Präsident Donald Trump hat einen neuen US-Botschafter in Belgien ernannt. Seine Wahl scheint auf den ersten Blick verwunderlich
Von Newsdesk Staff
News
FPÖ hetzt gegen trans-freundlichen Kindergarten
FPÖ und Queers – das passt selten zusammen. Einen neuesten Beleg lieferte die rechtspopulistische Partei nun, indem sie einer LGBTIQ-freundlichen Einrichtung das Geld streichen will.
Von Newsdesk Staff
TIN
Österreich
Bildung