Produzenten-Legende Trevor Horn freut sich auf deutsches Publikum
U.a. hat er «All the Things She Said» (t.A.T.u) produziert
Die britische Produzenten-Ikone Trevor Horn spielt ab Dienstag vor deutschem Publikum – und der Musiker sorgt sich um seine Finger.
«Ich habe seit ein paar Wochen nicht mehr Bass gespielt und ich weiss, dass meine Finger wehtun werden», sagte der 74 Jahre alte Brite vor seinem ersten Auftritt an diesem Dienstag in Leipzig im Interview der Deutschen Presse-Agentur. «Ehrlich gesagt kann ich mich nicht daran erinnern, jemals eine Show in Deutschland gespielt zu haben. Ich war vorher nur im deutschen Fernsehen zu sehen. Aber ich bin mir sicher: Es wird gut.»
Vor den bevorstehenden Auftritten sei er «ein bisschen nervös», sagte Horn. Als Produzent hat der Musiker in den vergangenen Jahrzehnten mit weltweit bekannten Musikgrössen wie Grace Jones und Tina Turner und auch viele queere Acts wie Pet Shop Boys, Marc Almond, Barry Manilow oder Frankie Goes to Hollywood zusammengearbeitet.
Auch bekannte Hits wie «All the Things She Said» (t.A.T.u) und «Boddies» (Robbie Williams) hat er produziert. Bekannt wurde er 1979 mit dem Hit «Video Killed The Radio Star» als Sänger der Band The Buggles.
In Leipzig, Stuttgart (8.11.) und München (20.11.) tritt Horn als Bassist gemeinsam mit fünf Originalmitgliedern der Band Dire Straits («Sultans Of Swing») auf. Das Studio zu verlassen und auf die Bühne zu treten, sei immer eine Herausforderung, sagte Horn. «Wenn ich der Produzent bin, habe ich viel Zeit und alles unter Kontrolle. Auf der Bühne weiss man nie, was passiert – aber das macht Spass.» Schon mit 18 habe er damit angefangen, seinen Lebensunterhalt als Bassist zu verdienen. «Ich spiele also sozusagen schon mein ganzes Leben Bass.»
Am 1. Dezember erscheint auch Horns neues Album «Echoes – Modern & Ancient». Dafür hat er bekannte Lieder, wie «Personal Jesus» – im Original von Depeche Mode – covern lassen. Unter anderem sind auf der Platte Seal, Iggy Pop und Lady Blackbird zu hören.
Befragung queerer Männer: Sex ohne Liebe geht – auch Liebe ohne Sex. 95 Prozent der schwulen und bisexuellen Männer in der Schweiz sind gemäss der neuen Pink-Cross-Umfrage in ihrer Beziehung eher oder sehr zufrieden (MANNSCHAFT berichtete).
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