Polizei schützt Lublin Pride mit Tränengas und Wasserwerfern
Rechte Gegendemonstranten hatten versucht, die Route der Parade zu blockieren
Zum ersten Mal findet in Lublin eine Pride statt, und die Situation ist angespannt. Die Polizei musste in der 340.000-Einwohner-Stadt Tränengas und Wasserwerfer einsetzen, um die Parade zu schützen. Nationalisten und Hooligans griffen die Teilnehmer mit Feuerwerkskörpern und Steinen an, berichten verschiedene Medien. Einige Menschen wurden verhaftet, erklärte die Polizei. Verletzt worden sei aber niemand.
In einem Video von Radio Lublin ist das massive Polizeiaufgebot zu sehen, vor allem aber die vielen Hunderte Teilnehmer der Parade. Die Veranstalter, aber auch einige Demonstranten äußerten sich zufrieden über die vorbeugenden Maßnahmen der Polizei und die große Zahl der Einsatzkräfte, um die Parade in der ostpolnischen Stadt zu schützen.
Die rechten Gegendemonstranten hatten versucht, die Route der Pride-Parade zu blockieren.
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Die Parade war zunächst vom Bürgermeister der Stadt untersagt worden – offiziell weil er Unruhen wegen der rechtsnationalen Gegenveranstaltung befürchtet hatte. Ein Berufungsgericht hatte das Verbot am Freitag aufgehoben.
Trotz der gewaltbereiten Gegendemonstranten sei die Stimmung in der ostpolnischen Stadt gut, berichtet das Portal queer.pl.
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