Kim de l’Horizon gewinnt auch Schweizer Buchpreis
Das Debüt führt zudem die Bestsellerliste an
Kim de l’Horizon («Blutbuch») erhält nach dem Deutschen Buchpreis auch die höchste Literaturauszeichnung im Heimatland Schweiz.
Das teilte die Jury bei der Verleihung des Schweizer Buchpreises im Rahmen des Literaturfestivals Buch Basel am Sonntag mit. Das Erstlingswerk führt die Schweizer Bestsellerliste an. Der Preis ist mit 30’000 Franken dotiert.
Kim de l’Horizon definiert sich als nicht-binär. Im Buch ist auch die Erzählfigur nicht-binär, die sich mit der eigenen Kindheit und der Familiengeschichte befasst. «Was geschieht, wenn gesellschaftliche Normen gebrochen werden? Wenn über Gewalt nicht gesprochen wird? Kim de l’Horizon verwandelt Erfahrung in Literatur», schrieb die Jury. Kim de l’Horizon probiere dafür verschiedene Sprachen, Stimmen und Register aus – ohne eine Antwort zu geben.
Mitte Oktober hatte Kim de l’Horizon für «Blutbuch» in Frankfurt den Deutschen Buchpreis erhalten (MANNSCHAFT berichtete). Seither wird der Shootingstar der Literatur bedroht und angefeindet (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
Erfundener Penis: Rekordentschädigung für Polizistin
Der Fall Judy S. schlug hohe Wellen und hat nun empfindliche Konsequenzen für die Springer-Presse
Von Newsdesk Staff
News
TIN
Justiz
Polizei
Deutschland
Spätes Coming-out: Ich war wohl erste trans Frau im Bundestag
In der Bundespolitik sind offen auftretende trans Menschen etwas relativ Neues. Nun sagt die einstige Abgeordnete Valerie Wilms, dass sie als trans Frau schon viel früher im Bundestag war.
Von Newsdesk/©DPA
TIN
Politik
Buch
Film
«Klandestin» – Rechte Politikerin soll schwulen Geflüchteten verstecken
In Kino-Erfolgen wie «Rosa Luxemburg» und «Hannah Arendt» wurde Barbara Sukowa in Rollen warmherziger Frauen berühmt. Als eiskalte Politikerin zeigt sie in «Klandestin» eine ganz andere Seite
Von Newsdesk/©DPA
Kultur
Deutschland
Schwul
Justiz
Anastasia Biefang scheitert mit Klage – hat aber trotzdem gewonnen
Als hochrangige Bundeswehr-Kommandeurin bekommt sie wegen ihres Tinder-Profils einen Verweis: Anastasia Biefang klagt sich durch die Instanzen - und bleibt nun schliesslich auch am Bundesverfassungsgericht ohne Erfolg.
Von Newsdesk/©DPA
Dating
Deutschland
News
Arbeitswelt
TIN