Nach Homophobie-Vorwürfen: Stadt Brandenburg stellt Mitarbeiter frei
Der Beschuldigte sei auch in der «Kritischen Infrastruktur» eingesetzt worden
Die Stadt Brandenburg/Havel hat einen Mitarbeiter der örtlichen Rettungsleitstelle wegen schwerwiegender Vorwürfe freigestellt.
Dem Mann wird vorgeworfen, «homophobe, menschenverachtende und extremistische» Äusserungen» von sich gegeben zu haben, wie der Beigeordnete Thomas Barz (CDU) der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag bestätigte. Zuvor hatte die Märkische Allgemeine darüber berichtet.
Nach den Angaben von Barz wurde der Mann bereits am 7. Januar freigestellt – zwei Tage, nachdem Barz als Beigeordneter für Feuerwehr und Rettungsdienst von den Anschuldigungen erfahren habe. Als Disponent der Rettungsleitstelle sei der Beschuldigte auch in der Kritischen Infrastruktur eingesetzt worden.
Ohne den Mann vorzuverurteilen, müssten die Vorwürfe jetzt geklärt werden, sagte Barz. Er geht demnach davon aus, dass das Arbeitsverhältnis bald aufgelöst wird.
Die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt steht seit Anfang des Jahres in der Kritik, weil kurz vor Weihnachten ein Kind gestorben war. Offenbar hatte die Leitstelle nach einem Notruf keinen Rettungswagen geschickt. Laut Märkischer Allgemeine werde untersucht, ob der Tod des 3-Jährigen hätte verhindert werden können.
Vier Landtagsfraktionen wollen eine geschlechtergerechtere Sprache in Brandenburgs Verfassung bringen. Den Entwurf stützen SPD, CDU, Grüne und die oppositionelle Linke (MANNSCHAFT berichtete)
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