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Nach 30 Jahren: «Priscilla» wird nochmal in die Wüste geschickt

Der Kultfilm geht weiter

Stephan Elliott
01.03.2012, Madame Tussauds Sydney enthüllt Guy Pearce Wachsfigur (r.), daneben ist Regisseur Stephan Elliott (Bild: Eva Rinaldi, Wikimedia Commons)

Eine Fortsetzung von «Priscilla – Königin der Wüste» ist in Arbeit. Wie Regisseur Stephan Elliott bestätigt hat, sind die einstigen Hauptdarsteller Terence Stamp, Guy Pearce und Hugo Weaving wieder mit an Bord.

Elliott bestätigte gegenüber dem Guardian Australia, dass er bei der Fortsetzung als Regisseur, Autor und Produzent fungieren wird, und dass das Drehbuch bereits fertiggestellt sei. Im Original von 1994 spielten Weaving, Pearce und Stamp Dragqueens, die die einen Bus – die titelgebende Priscilla – von Sydney nach Alice Springs fahren.


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«Die Leute haben 30 Jahre lang danach geschrien, dass ich das machen soll. Und plötzlich hatte ich die Erkenntnis, dass wir alle alt werden. Wir verlieren Menschen», sagte Regisseur Elliott. «Und jetzt, wo Trump antritt, wird das alles wieder ausbrechen. wieder. Jemand sagte zu mir: ‹Ist das der richtige Zeitpunkt, um diesen Film zu machen?› Ich sagte: ‹Es ist der perfekte Zeitpunkt, um diesen Film zu machen.›»


Für die Rolle von Bernadette, die von Terence Stamp gespielt wurde, war ursprünglich Tony Curtis vorgesehen. Doch seine Ehefrau soll ihm davon abgeraten haben, den Part anzunehmen.

Obwohl Stamp inzwischen 85 Jahre alt ist, sei «Terence der fitteste Mann, den ich je in meinem Leben getroffen habe. Er hat noch nie getrunken und ernährt sich im Wesentlichen von Gras. Es hat lange gedauert, bis er darüber nachgedacht hat, aber aber schliesslich sagte er zu mir: ‹Weisst du was? Du hast ja recht. Die Geschichte ist noch nicht fertig erzählt.›» Die Fortsetzung wird teilweise in Australien spielen, aber laut Elliott wird es auch nach Übersee gehen.

«Man darf nicht vergessen, dass Tick ein Kind hatte – jetzt ist das Kind erwachsen und jetzt hat er seine eigene Familie«, fügte er hinzu. «Wir haben unsere drei Hauptfiguren, aber wir müssen sie in der neuen Welt aufbauen.»


Elliott sagte, er habe fünf Jahre gebraucht, um das Drehbuch zu schreiben, aber erst nach dem Tod seiner Eltern im Jahr 2020 bzw. 2023, sei er bereit gewesen, sich zusammenzureissen und es zum Ende zu bringen.

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