Nach dem Musical übernimmt Ben Platt auch in der Verfilmung von «Dear Evan Hansen» die Hauptrolle. Dafür musste sich der 27-jährige Schauspieler wieder in seine Jugend zurückversetzen.
Ben, in «Dear Evan Hansen» wird eigentlich keine queere Geschichte erzählt, trotzdem scheint das Musical gerade Fans aus der LGBTIQ-Community besonders anzusprechen. Warum?
Dafür gibt es ein paar unterschiedliche Gründe, denke ich. Zu einem gewissen Grad hat das vielleicht mit meiner Person zu tun. Ich war ja am Broadway von Anfang an quasi das Gesicht der Produktion und bin in der Theaterwelt eigentlich immer sehr offen mit meiner Queerness und meinen Beziehungen umgegangen. Vielleicht wussten es also gerade viele jüngere Zuschauer*innen zu schätzen, dass ich da jemanden gespielt habe, der in vieler Hinsicht ganz anderes ist als ich, während ich trotzdem mir selbst dabei sehr treu geblieben bin. Dass das möglich ist, sehen wir dieser Tage ja immer häufiger, was mich wirklich enorm freut.