Madonna kündigt Zusatzkonzerte in Berlin und Köln an

Derweil sorgt ein Gemälde für Aufsehen, das sich offenbar in der Sammlung des Superstars befindet

Foto: Instagram/Madonna
Foto: Instagram/Madonna

Die Schwulen-Ikone Madonna (64) schiebt im November Doppelschichten in Berlin und im Rheinland.

Die Sängerin («Like a Virgin») hat je ein weiteres Konzert in der Hauptstadt und in Köln angekündigt. Das Konzert in Berlin soll am 29. November in der Mercedes-Benz Arena stattfinden – einen Tag nach der ohnehin geplanten Show an selber Stelle. Grund sei die grosse Nachfrage nach Tickets gewesen, teilte der Veranstalter am Montag mit.

Das Zusatzkonzert in Köln soll am 16. November stattfinden, ebenfalls einen Tag nach der geplanten Show in der Lanxess Arena. Der Vorverkauf beginnt an diesem Mittwoch.

Die Ticketpreise haben es allerdings in sich, wie es etliche Fans etwa bei Twitter thematisieren. Sitzkarten in Grossbritannien kosten bis zu 500 Euro.

Madonna geht von Sommer an mit vielen ihrer grössten Hits auf eine Welttournee (MANNSCHAFT berichtete). Die «Queen of Pop» hat eine ganze Reihe ikonischer Popsongs im Repertoire – von «Like a Virgin» über «Material Girl» bis «La Isla Bonita» oder «Frozen». In der Schweiz und in Österreich sind bisher offenbar keine Konzerte geplant.

Derweil sorgt ein Gemälde für Aufsehen, das sich offenbar in der Sammlung des amerikanischen Popstars befindet: Halbnackt schwebt die Göttin der Jagd, des Mondes und der Geburt auf den schönen Hirten zu. «Diana und Endymion» heisst das sinnliche Bild von Jérôme-Martin Langlois aus dem Jahr 1822. Während des Ersten Weltkriegs verschwand es aus dem Museum in Amiens in Nordfrankreich. Nun könnte es sich in der Sammlung des amerikanischen Popstars Madonna befinden.

In einem Video bittet die Bürgermeisterin von Amiens den Weltstar deshalb, der Stadt das Bild zu leihen. «Madonna, Sie haben wahrscheinlich noch nie von Amiens gehört», beginnt Brigitte Fouré das Video. «Aber seit einigen Tagen besteht eine besondere Verbindung zwischen Ihnen und unserer Stadt.»

Dem Appell an Madonna ging ein kürzlich erschienener Artikel in der Zeitung Le Figaro voraus. Wie Fouré auf Facebook schreibt, hat dieser ihr ermöglicht, dem Bild auf die Spur zu kommen.

Dem Text zufolge hat Madonna 1989 für 1,2 Millionen Euro bei einer Auktion in New York ein Gemälde mit «Diana und Endymion» erworben, jedoch ohne Datum und Unterschrift. Wie auch der «Guardian» berichtete, soll Madonnas Bild drei Zentimeter kleiner als das in Amiens vor über 100 Jahren verschwundene sein.

Gleich ob es sich um das authentische Gemälde von Jérôme-Martin Langlois (1779-1838) handle oder um eine Kopie, sie wolle, dass die Menschen in Amiens es wieder sehen können, sagte die Bürgermeisterin dem Fernsehsender TF1 – und zwar 2028, wenn Amiens sich um den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt bewirbt. In ihrem Video präzisierte Fouré auch, dass man den legalen Erwerb des Gemäldes nicht bestreite.

Sollte Madonna der Bitte nachkommen, müsste sie akzeptieren, dass ihr Gemälde einer Reihe von Analysen unterzogen wird.

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