Liebe in rauen Gefilden
Ein frustrierter Bauer säuft sich durch den harten Alltag im ländlichen Grossbritannien. Als er sich in einen rumänischen Gastarbeiter verliebt, stellt sich seine Welt auf den Kopf.
Die Handlung dieses britischen Liebesdramas spielt in der rauen Weidelandschaft des englischen Yorkshire. Der junge Johnny bewirtschaftet den Hof seines arbeitsunfähigen Vaters – eine harte, undankbare Arbeit.
Abends betrinkt er sich im lokalen Pub und hat unverbindlichen Sex mit Männern. Für die Ablammsaison im Frühling stellt sein Vater den Rumänen Gheorghe ein, der Johnny bei der Aufzucht der Lämmer helfen soll.
Aus anfänglichen Spannungen zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine leidenschaftliche Beziehung, die für Johnny weitere Herausforderungen mit sich bringt.
Das von vielen Kritikern als britische Version von «Brokeback Mountain» bezeichnete Spielfilmdebüt von Francis Lee punktet mit starken Charakteren und einer realitätsnahen Darstellung des harschen Bauernalltags. Der Film feierte am renommierten Sundance Filmfestival seine Weltpremiere und wurde in der Kategorie «Weltkino» gleich für die «beste Regie» ausgezeichnet.
Der Film erhielt gute Bewertungen sowohl auf Metacritic.com als auch auf RottenTomatoes.com und konnte auch Kritiker_innen von Mainstreammedien begeistern. So ist «God’s Own Country» gemäss Peter Bradshaw von «The Guardian» eine «sehr britische Liebesgeschichte, die von unausgesprochenen Gefühlen und Ängsten über die Zukunft erzählt und von dem Versuch, solche durch harte körperliche Arbeit zu verdrängen.»
Der deutsche Kinostart ist der 26. Oktober, seine Schweizer Vorpremiere feiert die Liebesgeschichte am 9. November. Zudem wird der Film im Rahmen der queerfilmnacht und der Filmreihe Homochrom in 32 deutschen Städten in Previews zu sehen sein. Alle Infos dazu findest du hier.
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