Lars Tönsfeuerborn: Ich hatte Affenpocken und schämte mich
Er spricht von schlimmen Schmerzen und tagelangem Fieber
Der Podcast-Macher und Ex-«Prince Charming»-Kandidat Lars Tönsfeuerborn spricht offen über seine Affenpocken-Infektion und die damit verbundene Stigmatisierung.
Der Schritt habe ihn verdammt viel Überwindung gekostet, teilte Tönsfeuerborn bei Instagram mit. Trotzdem hat er nun in der neuen Folge von «schwanz & ehrlich» darüber gesprochen. Sein Podcast mit Michael Overdick und Mirko Plengemeyer ist kürzlich nach einer Kreativpause zurückgekehrt (MANNSCHAFT berichtete).
«Normalerweise schäme ich mich für nichts, aber in diesem Fall habe ich mich unfassbar geschämt. Nichtmal meinen engsten Freunden konnte ich es sagen», so Tönsfeuerborn.
Den Grund für seine Scham vermutet er in der «allgemeinen Stigmatisierung zur Schwulenseuche», der Umgang von Behörden und der Politik mit diesem Virus. Und die Haltung der Gesellschaft. Zusätzlich sei er von seinem bisherigen Hausarzt auch noch auf eine unangenehme Art und Weise stigmatisiert worden.
Dabei habe er sich direkt zu Beginn des Ausbruchs zurückgenommen und mit niemanden mehr Sex gehabt. «Dann hatte ich ein Date und es war ein Volltreffer. Mein Gegenüber war, direkt nachdem er es erfahren hat, so fair und aufrichtig und hat mich informiert.»
Er spricht von schlimmen Schmerzen, tagelangem Fieber und Schwellungen, die mir nur erlaubten auf dem Rücken zu liegen. «An Bewegung war nicht zu denken. Und der Juckreiz war unerträglich.»
Die Krankheit könne jeden treffen, so Tönsfeuerborn und rät: «Wichtig ist, sich aufzuklären und der Stigmatisierung entgegenzuwirken.»
Lars Tönsfeuerborn zeigt in der neuen MANNSCHAFT-Ausgabe seine Lieblingsplätze und Heimlichkeiten zwischen Schlüsselloch, Teppich und Gardinenstange.
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