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Klaus Wowereit: Es gibt noch viel Diskriminierung

Jeder könne aus einer Mehrheitsgesellschaft ganz schnell auf die andere Seite wandern

Klaus Wowereit
Klaus Wowereit (Foto: Gerald Matzka/dpa)

Der frühere Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, sieht im Kampf gegen Diskriminierung noch einiges zu tun.

Mit Blick auf sein aufsehenerregendes Coming-out vor 21 Jahren sagte Wowereit am Dienstag in der RBB-«Abendschau», es sei viel passiert, etwa bei der Ehe für alle oder Gleichstellungen im gesetzlichen Bereich.

«Aber machen wir uns nichts vor: In unserer Gesellschaft gibt es noch so viel Diskriminierung, und dagegen müssen wir ankämpfen», so der 68-Jährige.

Es sei wichtig, die Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken, sagte Wowereit in einem Interview zum Diversity-Tag (MANNSCHAFT berichtete) beim RBB. Jeder müsse sich klar machen, dass auch er irgendeiner Minderheit angehöre, aus einer Mehrheitsgesellschaft könne man ganz schnell auf die andere Seite wandern.


Wenn man das verstanden habe, sollte man laut Wowereit auch für sich was tun – nämlich tolerant zu sein und andere zu akzeptieren, so wie sie sind.

Zum RBB-Beitrag in der ARD-Mediathek geht es hier.


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