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Hilfe für Geflüchtete aus Ukraine via Planet Romeo und Grindr

Die Resonanz ist riesig und die Hilfe wird auch Familienmitgliedern von LGBTIQ angeboten

Ukraine
Ukrainische Geflüchtete an der Grenze zu Polen (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Die schwule Dating-App Planet Romeo hat eine Gruppe mit dem Titel «Shelter for Ukraine» gestartet – und der Erfolg ist riesig, wie mehrere LGBTIQ-Nachrichtenportale berichten: Bereits binnen kürzester Zeit seien über 8000 Nutzer*innen an Bord gewesen und hätten Hunderte von Hilfsangeboten gepostet.

Das Schweizer Portal gay.ch schreibt, es seien Gästezimmer und sogar Ferienwohnungen für Flüchtlinge angeboten worden, verteilt über ganz Europa.

Ein*e Sprecher*in von Planet Romeo sagte zu Queerty: «Als wir die Nachrichten von der Invasion der Ukraine hörten, wollten wir – wie so viele andere auch – etwa tun, um zu helfen. Wir sind ein internationales Team, mit Mitarbeitenden aus aller Welt. Viele von uns haben selbst erlebt, was Krieg und Unterdrückung bedeuten. Unser Job ist es, Menschen miteinander zu verbinden. Also haben wir überlegt, wie wir unsere Plattform nutzen können, um Menschen in Not mit denen zu verbinden, die bereit sind zu helfen.» (MANNSCHAFT über einen queeren Karnevalsverein berichtet, der Waisenkinder aus der Ukraine rettet.)

 

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Zwar hätte mehrere User*innen darauf hingewiesen, dass Männer zwischen 18 und 60 Jahren die Ukraine nicht verlassen dürften, doch Planet Romeo und andere App-Nutzer*innen antworteten, dass die Angebote für alle und nicht nur für Männer gelten würden. Sie gelten demnach auch für die Eltern, Schwestern, Kinder oder andere Familienmitglieder von LGBTIQ, die aus der Ukraine flüchten mussten.


Inzwischen haben weitere Dating-Apps wie Grindr Hilfsangebote gestartet, und Airbnb hat ebenfalls seine Community aufgerufen, Wohnungen und Zimmer für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen. (MANNSCHAFT berichtete über Spendensammlungen für queere Geflüchtete.)

 


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