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Hape Kerkeling: «Berlin ist homophober geworden»

Das habe aber nicht mit der Stadt an sich zu tun

Hape Kerkeling
Hape Kerkeling (Bild: Britta Pedersen/dpa)

Auch wenn er weggezogen ist, kommt Hape Kerkeling gern nach Berlin. Das Kofferpacken hatte Gründe.

Hape Kerkeling lebt inzwischen in Köln, kommt aber regelmässig nach Berlin. Er sei oft und immer wieder gern in der Stadt, sagte der Comedian und Autor («Ich bin dann mal weg») der Tageszeitung B.Z.. «Und wenn ich es vermisse, ist Berlin ja nicht aus der Welt.»

Er habe zehn Jahre lang in der Hauptstadt gewohnt. «Tatsächlich hatte ich den Eindruck, dass die Atmosphäre in dieser wunderschönen Stadt etwas homophober wurde. Das hat nicht nur mit Berlin zu tun, sondern mit einer sehr unglücklichen Lage in der Welt», sagte Kerkeling auf die Frage, warum er weggezogen sei. «Aber dem wollte ich mich als prominentes Gesicht nicht mehr aussetzen. Darum bin ich zurückgegangen in das etwas beschaulichere Rheinland.»

Im November verglich Kerkeling Kanzler Scholz mit Loriots Herrn Klöbner (MANNSCHAFT berichtete). «Das hätte Loriot noch erleben müssen, dass wir einen Bundeskanzler haben, der so aussieht wie diese Knollenmännchen. Man glaubt das alles nicht», sagte er in der Doku «Loriot 100».


Berlin ist Flop, weisse Schokolade und Thai-Küche Top
Der Comedian hat einen Snack am liebsten, wenn er unterwegs ist. «Weisse Schokolade», sagte er im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin auf die Frage, was er gerne auf Reisen knabbere. «Dafür lasse ich so manch andere Sache stehen.»


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Der 59-Jährige leiht im neuen, vierten Teil der Animationsfilmreihe «Kung Fu Panda» dem Panda Po erneut seine Stimme. Dieser hat – anders als Kerkeling – auf Reisen immer Mandelkekse mit.


Wie sieht es mit der Lieblingsküche aus? Auch da hat Kerkeling eine Vorliebe. «Da kann ich nicht anders als laut herauszuschreien: Die Thai Küche ist schon verdammt lecker», sagte er. Andere asiatische Länderküchen verschmäht er aber auch nicht. «Alles andere mag ich auch: Malaysisch, Indonesisch, Chinesisch.» Aber: «Thai ist Top of the Pops.» Im Restaurant bestellt er dann «die Karte rauf und runter». «Ich meine, deswegen geht man ja da hin. Man will ja so ein Buffet haben.»

Mehr: Hape-Kerkeling-Fans ehren Kultfigur Uschi Blum mit eigenem Weg in Berlin (MANNSCHAFT berichtete).

 


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