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«Gewinnt Russland, werden wir um Jahre zurückgeworfen»

Der Krieg könne die Wahrnehmung von LGBTIQ in der Ukraine verändern

Mykola Ukraine
Mykola (Foto: zur Verfügung gestellt)

Der Ukrainer Mykola flüchtete vor der russischen Armee in die Schweiz, noch bevor der Krieg anfing. Der 20-jährige LGBTIQ-Aktivist spricht im Interview mit MANNSCHAFT+ über das Schwulsein in der Ukraine, über seine Zukunftsvision und den Hass auf russische Soldaten.

MANNSCHAFT: Wie sah dein Leben vor dem Krieg aus?
Mykola: Ich bin in einem kleineren Vorort von Lwiw aufgewachsen, das ist eine Stadt ganz im Westen der Ukraine mit etwa 800'000 Einwohner*innen. Vergangenes Jahr zog ich dann in eine Mietwohnung im Stadtzentrum. Zurzeit stehe ich kurz vor meinem Bachelor-Abschluss und habe bereits einen Job in der IT-Branche. Auch wenn mein Alltag vielleicht unspektakulär klingt, genoss ich ihn sehr: freitags mal ein Bier mit Freunden, Spaziergänge an meine Lieblingsorte mit der Playlist, die gerade zu meiner Laune passte. Und Abende voller Lektüren, die mich daran erinnerten, dass ich ja eigentlich noch Student bin.

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