in

Schweizer Organisationen starten LGBTQ Emergency Fund for Ukraine

Die Aktion wird u.a. von Pink Cross und der Lesbenorganisation LOS unterstützt

Russland
Demo gegen Russlands Einmarsch in die Ukraine (Foto: Thanassis Stavrakis/AP/dpa)

Mit dem LGBTQ Emergency Fund for Ukraine wird Geld gesammelt, etwa um LGBTIQ-Geflüchtete in der Schweiz zu unterstützen.

Mit grosser Sorge habe man in der letzten Woche den Krieg in der Ukraine mitverfolgt und an die queeren Freund*innen vor Ort gedacht. Viele Schweizer*innen hätten sich gemeldet und wollen etwas tun, heisst es in einer Pressemitteilung von Pink Cross.

Um Nothilfe zu leisten, wurde der LGBTQ Emergency Fund for Ukraine gestartet. Man sammelt Spenden, die queeren Ukrainer*innen zugute kommen. Der Fund wird unterstützt von Pink Cross, LOS, der AIDS-Hilfe und der Milchjugend.

«Besonders verletzliche Personen sind von Kriegen speziell gefährdet – dazu gehört auch unsere Community. Wir sind bereits mit lokalen Organisationen im Austausch. Daher wissen wir, dass die drohende Übernahme der Ukraine durch das LGBTQ-feindliche russische Regime unseren queeren Freund*innen in der Ukraine grosse Angst macht», so heisst es in der Mitteilung weiter.


Mit dem LGBTQ Emergency Fund for Ukraine werde schon heute Geld gesammelt, denn es werde sicher bald gebraucht. Die Spenden sollen in zwei Bereichen verwendet werden: zur Unterstützung von ukrainischen LGBTQ-Geflüchteten in der Schweiz, und zur Unterstützung von LGBTQ-Organisationen und -strukturen in der Ukraine.

Pink Cross garantiere dafür, dass 100% der Spenden für diese beiden Zwecke und ausschliesslich für die Unterstützung der Zivilbevölkerung eingesetzt werden. «Das Geld muss rasch bei LGBTQ-Menschen ankommen, die leiden, bedroht sind oder flüchten. Wir werden mit Schweizer und internationalen Organisationen kooperieren und dafür sorgen, dass deine Spende an den richtigen Ort gelangt.»

Auch in Österreich wurden jetzt Hilfsstrukturen geschaffen (MANNSCHAFT berichtete).



Eurovision Song Contest

ESC-Vorentscheid jetzt doch auch im Ersten

Kardinal Woelki

Kardinal Woelki bietet Papst einen Amtsverzicht an