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Für den Arsch? Wettstreit um «besten Museumshintern»

Eine Online-Challenge unter dem Hashtag #BestMuseumBum hat unverhofft den Arsch in die Hochkultur katapultiert und viele ungewöhnliche Werke aus Sammlungen sichtbar gemacht für libidinöse Blicke

Der «Hercules Farnese» aus dem Nationalmuseum in Neapel (Foto: Bert-Jan van Egteren)

Wir erinnern uns: Erst letztes Jahr kam Christian Maurels berühmtes LGBTIQ-Manifest «Für den Arsch» von 1973 neu übersetzt heraus. Jetzt bekommt das Motto «Für den Arsch» eine ganz andere Verbreitung und Mainstream-Bedeutung.

Maurels Text kreiste Anfang der 1970er-Jahre um eine Frage, die laut Verlag vom Standpunkt einer auf rechtliche Anerkennung und Respektabilität verpflichteten Schwulen- und Lesbenbewegung skandalös erschien: «Welche subjektive, soziale und politische Bedeutung hat die libidinöse Besetzung des Arsches beim Sex zwischen Männern? Sie verweist auf die Verschränkung von Politik und Begehren in der Moderne. Maurel erinnert mit seinem sprachgewaltigen Text daran, dass eine queere Kritik nicht ohne Bezugnahme auf das ‹Perverse› der Sexualität auskommen kann.»

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