Entertainerin Gloria Gray verpasst Wahlsieg in Zwiesel
Die trans Kandidatin war bereits zum dritten Mal angetreten
Die Künstlerin Gloria Gray hat den Einzug als Bürgermeisterin in das Rathaus der niederbayerischen Stadt Zwiesel verpasst.
Die parteilose Kandidatin war am Sonntagabend in einer Stichwahl gegen den SPD-Kommunalpolitiker Karl-Heinz Eppinger angetreten (MANNSCHAFT berichtete). Dieser hat dem vorläufigen Auszählungsergebnis nach 53,97 Prozent der Stimmen erhalten, für Gloria Gray stimmten demnach 46,03 Prozent der Wahlberechtigten. Die Wahlbeteiligung betrug mit 57,05 Prozent knapp mehr als die Hälfte, wie eine Rathaussprecherin sagte.
Bei der Kommunalwahl vor zwei Wochen hatte die 56-jährige Gloria Gray mit knapp 32 Prozent zwar die meisten Wählerstimmen geholt, jedoch die absolute Mehrheit verpasst.
Die Wahl in Zwiesel hatte unter anderem deshalb für Schlagzeilen gesorgt, weil Gloria Gray als Künstlerin mit trans Identität bekannt geworden ist. Sie wurde in Zwiesel geboren, verliess die Stadt als 18-Jährige und kehrte im Jahr 2010 zurück.
Bereits 2011 und 2016 war sie bei den Wahlen um das Bürgermeisteramt in ihrer Heimatstadt angetreten. Seit 2020 sitzt sie im Kreistag.
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