Elon Musk erklärt seine trans Tochter für tot

Er nennt sie beharrlich «Sohn»

01.12.2020, Berlin: Elon Musk, kommt zur Preisverleihung des Axel Springer Award (Bild: Britta Pedersen/dpa/Pool/dpa)
01.12.2020, Berlin: Elon Musk, kommt zur Preisverleihung des Axel Springer Award (Bild: Britta Pedersen/dpa/Pool/dpa)

Elon Musk ist Vater von einem Dutzend Kinder. Seine trans Tochter Vivian Jenna Wilson ist für ihn tot, wie er jetzt in einem Interview erklärte.

Gegenüber dem US-Portal Daily Wire hat Elon Musk ausführlich über seine trans Tochter Vivian Jenna Wilson (20) gesprochen. Allerdings nennt er sie beharrlich «Sohn», obwohl Vivian vor zwei Jahren ihr Geschlecht angepasst hat. Auch der Deadname fiel immer wieder in dem Interview.

Es sei sehr gut möglich, «dass Erwachsene Kinder in einer Identitätskrise so manipulieren, dass sie glauben, sie hätten das falsche Geschlecht», so Musk, der für seine transphoben Einstellungen bekannt ist. Musk weiter: «Das ist einem meiner älteren Söhne passiert.»

Das «Woke-Virus» habe sein Kind getötet, so der X-Chef weiter, der gerne behauptet, der «Woke-Gehirnvirus» zerstöre die Menschheit (MANNSCHAFT berichtete). Die Transition sei gegen dessen Willen erfolgt. Vivian sei von anderen dazu gedrängt worden, die nötigen Dokumente zu unterzeichnen, ohne sich über das Ausmass im Klaren gewesen zu sein. Die Musk-Tochter hat, wenig überraschend, den Kontakt zu ihrem Vater abgebrochen.

Kürzlich hat Musk die Schriftstellerin J. K. Rowling um Mässigung gebeten, die sich immer wieder auf X transphob äussert (MANNSCHAFT berichtete). Er schrieb in dem Kurznachrichtendienst, Rowling möge doch bitte weniger über trans Personen twittern und stattdessen «interessante und positive Inhalte» teilen. Fügte aber hinzu, er stimme inhaltlich mit ihr überein.

«Obwohl ich Ihren Punkten in Bezug auf Sex/Gender voll und ganz zustimme, kann ich Ihnen vorschlagen, auch interessante und positive Inhalte zu anderen Themen zu veröffentlichen?» (MANNSCHAFT berichtete).

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