«Ein Meilenstein» – Queeres Jugendzentrum geht in die Umsetzung
Es richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 27
Für den Start der Umsetzungsarbeiten für das erste Queere Jugendzentrum Österreichs ist am Dienstag im Wiener Gemeinderat die Anstossfinanzierung in der Höhe von 55.000 Euro beschlossen worden.
Die Eröffnung des Queeren Jugendzentrums ist 2024 geplant. Die Schaffung war vor der letzten Gemeinderatswahl mit den Stimmen der Wiener Landesparteien die Grünen, SPÖ und NEOS mehrheitlich beschlossen worden (MANNSCHAFT berichtete).
«Mit dem Queeren Jugendzentrum setzen wir um, was wir als Wiener Fortschrittskoalition versprochen haben: Wir bieten LGBTIQ-Jugendlichen einen Ort, der ihre spezifischen Beratungsbedürfnisse sowohl durch professionelle Begleitung als auch durch den Austausch mit Gleichaltrigen abdeckt», so der LGBTIQ-Sprecher der NEOS Wien, Gemeinderat Thomas Weber.
Die Koalition habe das Ziel, die queere Jugendarbeit ständig zu professionalisieren und dem steigenden Bedarf nach Räumen für queere Jugendliche gerecht zu werden, so Weber in einer Pressemitteilung am Dienstag.
Das vorab stattgefundene Evaluierungsprojekt zur queeren Jugendarbeit wurde durch das Institut für Höhere Studien (IHS) wissenschaftlich begleitet und gemeinsam mit Jugendlichen durchgeführt.
«Wir wollen LGBTIQ-Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit dem Queeren Jugendzentrum Schutz bieten, Vielfalt stärken und Raum geben.» Es richte sich daher an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 27 Jahren», so Weber.
Mit der Umsetzung des Projektes wurde nach einer gewonnenen Ausschreibung der Verein Q:Wir (vormals Regenbogenfamilienzentrum Wien) beauftragt. Derzeit suche man noch nach einer passenden Location. Die HOSI hätte es am liebsten nahe der Türkis Rosa Lila Villa oder dem Gugg (MANNSCHAFT berichtete).
Queerer Widerstand im Libanon: Pointen sind ihre Waffe. Shaden Fakih kennt keine Tabus (MANNSCHAFT+)
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