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«Draussen anders» – ARD-Familiengeschichte mit trans Kind

Auch Max Appenroth spielt mit, der amtierende Mr. Gay Germany

Dreharbeiten zum neuen ,,Endlich Freitag im Ersten"-Film ,,Draußen anders" (AT) V. li. n. re.: Michael Wittenborn (Rolle Thilo Glasewald), Friederike Becht (Rolle Simone Glasewald), Arian Wegener (Rolle Nina) und Ludwig Samuel Ott (Rolle Ben) © ARD Degeto/Maor Waisburd, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter Degeto-Sendung und bei Nennung "Bild: ARD Degeto/Maor Waisburd" (S2+). ARD Degeto/Programmplanung und Presse, Tel: 069/1509-335, degeto-presse@degeto.de / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6694 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

«Draussen anders» – Gerade war Drehschluss in Berlin für die Familiengeschichte mit Friederike Becht, Ulrich Brandhoff und Michael Wittenborn.

Kurz vor Pfingsten endeten die Dreharbeiten zum neuen «Endlich Freitag im Ersten»-Film «Draussen anders» (so der Arbeitstitel) mit Arian Wegener in der Rolle der Nina, mit Friederike Becht als Mutter Simone, Ulrich Brandhoff als Vater Martin und Max Appenroth als Mike Sahin vom Trans* Netzwerk u. v. a. Appenroth ist der amtierende Mr. Gay Germany (MANNSCHAFT berichtete).

Die achtjährige Nina ist selbstbewusst und lebenslustig. «Bei ihrer Geburt ist allerdings ein Fehler passiert: Sie wurde als Niklas geboren», heisst es in der Ankündigung zum Film.

Für Nina ist nun klar, dass dieser Fehler behoben werden muss. Sie fasst sich ein Herz und teilt ihrer Familie mit, dass sie als Mädchen leben möchte. Von Opa Thilo gibt es volle Unterstützung für die mutige Grundschülerin. Doch ihre ohnehin zerstrittenen Eltern Simone (Friederike Becht) und Martin (Ulrich Brandhoff) sowie Bruder Ben (Ludwig Samuel Ott) brauchen Zeit, um mit der Neuigkeit klarzukommen. Alte Streitigkeiten brechen wieder auf. Auch in Ninas Umfeld, unter den Nachbar*innen und in der Schule, tun sich nicht alle leicht. Hält die Familie trotzdem zusammen – und zu Nina?


«Draussen anders» ist ein Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit der LGBTIQ Community entstanden ist – mit Beteiligten vor und hinter der Kamera, wie MANNSCHAFT von der Degeto erfuhr.

Der Filme bilde «auf ehrliche Weise die Lebensrealität von trans Personen ab und spiegle deren Erfahrung. Da die Identität und Identitätsentwicklung von Kindern in diesem Alter besonders schützenswert sind, haben Sender und Produktionsfirma entschieden, nicht in der Öffentlichkeit auf deren Geschlechtsidentität einzugehen. «Dies geht auch damit einher, was mit dem Projekt kommuniziert werden soll. Alle erwachsenen Darsteller*innen, die als trans Personen dargestellt werden, werden von Menschen verkörpert, die das auch nach aussen öffentlich kommunizieren.»

Das Drehbuch stammt von Angela Gilges, Karin Herberlein und Christopher von Delhaes. In Szene gesetzt wird «Draussen anders» von Karin Herberlein. Gedreht wurde vom 26. April bis zum 31. Mai in Berlin.


In «Friedmanns Vier» ist Tom Beck Vater eines trans Kindes. Die neue RTL+ Serie läuft seit Ende 2021 (MANNSCHAFT berichtete).


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