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Dragqueen Tamara Mascara «zu Boden geschlagen»

Die Beschuldigten weisen die Vorwürfe zurück

Eigentlich sollte Dragqueen Tamara Mascara am Dienstag bei einer Charity-Veranstaltung in Wien singen. Doch habe man sie dort körperlich angegriffen und verletzt, wie sie bei Instagram berichtet.

Der Circus Safari hatte zu einem Charity-Abend zugunsten der Caritas geladen. Als Stargast sollte Tamara Mascara auftreten. Doch die Dragqueen berichtet nun, sie sei vom Sohn des Zirkus-Direktors angegriffen worden.


Im Oktober fand der letzte «Circus» in der Arena Wien statt. Die Sperrstunde wird auf 2 Uhr vorverlegt. Grund sind Beschwerden aus der Nachbarschaft. 


«Zuerst beleidigt, als Transe beschimpft worden, und dann, als ich sowieso schon ging, mit voller Wucht zu Boden geschlagen worden», so Mascara, die mit bürgerlichem Namen Raphael Massaro heisst, in ihrer Story auf Instagram, wo sie auch Fotos ihrer Verletzungen zeigt. «Bin absolut geschockt über die Frechheit und die Gewalt dieser Familie», erklärte sie: «Der Vater drohte mir sogar, er würde mich ‹abschminken›, wenn ich nicht ruhig wäre.»


Benjamin Spindler, der Direktor des Zirkus, erklärte jedoch gegenüber heute.at: «Das hat nichts mit der Zirkus-Crew zu tun.» Man habe dies auch bereits mit der Polizei geklärt.

Gegenüber krone.at sagte Spindler, er habe sein Zelt einer Agentur für den Charity-Event überlassen. Als sich der Vorfall ereignet habe, habe er bereits im Bett gelegen. Auch seine Kinder hätten schon geschlafen.

«Plötzlich gab es draussen eine Schreierei», schildert er den Vorfall. Er sei dann ohne Jacke und Schuhe hinausgelaufen und habe Tamara Mascara gesehen, die ihn rassistisch beschimpft habe. «Sei leise, sonst schmink‘ ich dich ab», habe er gesagt. Bedroht oder gar attackiert will er die Dragqueen aber nicht haben.


Diese Woche noch nominieren! Wer soll Queero 2023 werden, welche Aktivist*innen, welcher LGBTIQ-Verein verdient die Ehre? 


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