Dr. Gay – Wie hoch ist das HIV-Risiko ein paar Stunden nach Oralverkehr mit Samenerguss?
Lieber Dr. Gay, besteht ein HIV-Risiko, wenn man beim Oralverkehr nach dem Abspritzen zu einem späteren Zeitpunkt (also zum Beispiel 1 – 2 Stunden später) erneut Oralverkehr hat? Ist das dann noch Safer Sex? Theoretisch könnten dann ja noch „Reste“ von Sperma am Geschlechtsteil vorhanden sein, die dann in den Mund gelangen, nur halt später. Ist das gefährlich? -Oliver (33)
Hallo Oliver, beim Blasen 1 – 2 Stunden nach dem Abspritzen besteht kein HIV-Risiko, denn die HI-Viren verlieren an der Luft relativ rasch an Infektiosität. Nach dieser Zeitspanne sind weder auf dem Schwanz noch in der Harnröhre aktive HI-Viren vorhanden. Auch bei sofortigem Blasen nach dem Abspritzen ist die Infektionsgefahr gering. Die Restmenge an Sperma reicht für eine Infektion auf diesem Weg nicht aus. Der Speichel sorgt hier zusätzlich für eine Verdünnung, was das Risiko weiter minimiert.
Alles Gute, Dr. Gay
Hast du Fragen zu Beziehung, Sex, Drogen oder anderem? Das fachkundige Team von «Dr. Gay» ist für dich da. Hier kannst du deine Frage stellen: www.drgay.ch
Das könnte dich auch interessieren
Schweiz
Schwule und Bi-Männer dürfen jetzt Blut spenden
Es ist 2025, und niemand darf mehr in der Schweiz aufgrund seiner sexuellen Orientierung von der Blutspende ausgeschlossen werden
Von Newsdesk Staff
Bi
Schwul
Gesundheit
News
HIV, Aids & STI
Lust
Lustvolle Zeitreise: 50 Jahre «Playgirl»
Sogar Donald Trump kommt in diesem neuen «schwulen» Jubiläumsbuch vor – als «Traummann» der 90er Jahre
Von Kevin Clarke
Unterhaltung
Feminismus
Porno
Buch
Community
Wenn Facebook zur Zeitmaschine wird …
Für schwule Männer war New York City in den 1970er- und frühen 1980er-Jahren Zufluchtsort und Paradies zugleich. Bis die HIV- und Aids-Krise kam und ganze Freundeskreise auslöschte. Ein unerwarteter Ort überbrückt jetzt die Lücke.
Von Greg Zwygart
HIV, Aids & STI
Geschichte
Schwul
Gesundheit
Fitness
Muskelsucht unter schwulen Männern: Wenn dich das Spiegelbild trügt
In den sozialen Medien präsentieren Männer ihre durchtrainierten Körper vor Millionen von Menschen. Um ihnen nachzueifern, greifen Follower sowohl zur Hantel als auch zu Steroiden. Mit gravierenden Konsequenzen für Körper und Psyche.
Von Greg Zwygart
Lifestyle
Sport
Soziale Medien
Schwul
Gesundheit