Vor über 70 Jahren begannen die Frankfurter Homosexuellenprozesse. Jetzt erinnert ein Film an die Verhaftungswelle von damals: «Das Ende des Schweigens».
Frankfurt am Main im Jahr 1950. Der Nazi-Terror wurde vor fünf Jahren beendet. Damals, im Sommer, wird der 17-jährige Strichjunge Otto Blankenstein von der Polizei aufgegriffen. Die Beamten finden bei ihm ein Notizbuch mit den Namen seiner Kunden. Es beginnen monatelange Ermittlungen gegen mehr als 200 homosexuelle und bisexuelle Männer. Die Hälfte von ihnen wird verhaftet, Arbeiter genauso wie Ärzte.