Bradley Cooper über Drogenprobleme: Habe mich so verloren gefühlt
Derzeit dreht der Hollywoodstar ein Biopic über den schwulen Komponisten Leonard Bernstein
US-Schauspieler Bradley Cooper («A Star Is Born») hat öffentlich über seine Drogenprobleme in der Vergangenheit gesprochen.
Zu Beginn seiner Karriere habe er sich «so verloren» gefühlt», sagte der 47-Jährige in einer Folge des Podcasts «SmartLess», die am Dienstag veröffentlicht wurde. «Und ich war süchtig nach Kokain.» Dazu seien körperliche Probleme gekommen. (MANNSCHAFT berichtete darüber, dass laut einer Studie Homosexuelle mehr Drogen nehmen als Heteros.)
«Kurz nachdem ich bei ‹Alias› gefeuert wurde, habe ich mir die Achillessehne gerissen.» Nach seinem Aus in der US-Serie habe er «null Selbstwertgefühl» gehabt.
Eine grosse Veränderung habe dann der erste «Hangover»-Film gebracht, den er im Alter von 36 Jahren drehte. Ausserdem habe die Geburt seiner Tochter seine Einstellung zu sich selbst weiter verbessert.
«Du hast dieses wunderbare Erlebnis oder diesen Durchbruch mit einem Drehbuch, oder du hast einen wundervollen Moment am Set oder im Schneideraum (…) Aber du hast jeden Tag etwa 40 Momente mit deinem Kind, die dieses Mass an Freude bedeuten. Das ist keine Spinnerei, das ist einfach die Wahrheit.»
Coopers gemeinsame Tochter mit Model Irina Shayk kam 2017 zur Welt.
Kussszene mit Matt Bomer Derzeit dreht Cooper das Netflix-Biopic «Maestro» über den Dirigenten und schwulen «West Side Story»-Komponisten Leonard Bernstein (MANNSCHAFT berichtete).
Cooper führt darin erstmals selbst Regie und übernimmt die Hauptrolle. Bernstein hatte seine Gattin Felicia Montealegre verlassen, um im Rahmen der sexuellen Revolution der 1970er-Jahre offen mit einem Mann zusammenzuleben.
Über die imposante Metamorphose Coopers, der mit viel Make-up auch dem gealterten Bernstein zum verwechseln ähnlich sieht, hatten zuletzt viele Medien berichtet. Auch auf Social Media wurde darüber intensiv debattiert.
In «Maestro» übernimmt Matt Bomer die Rolle von einem der Liebhaber Bernsteins, Cooper und Bomer sollen laut Medienberichten im Film auch eine intensive Kussszene haben.
Bernsteins drei Kinder hatten zuletzt in verschiedenen Dokumentationen zum Leben und Oeuvre des Komponisten und Stardirigenten offen über dessen Homosexualität gesprochen, auch wenn sie zugaben, dass dies nicht immer leicht sei.
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