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Lesbische Sichtbarkeit: Ehrung für Deborah Moses Sanks

Annet CJ und der lesbisch-feministische Schabbeskreis wurden ebenfalls geehrt

Deborah Moses Sanks
Deborah Moses Sanks (Bild: Mohamed Badarne/ Flickr CC-BY-SA-4.0)

Die Arbeit der Fotografin Deborah Moses Sanks hat das Thema lesbische Sichtbarkeit geprägt. Jetzt wurde sie dafür in Berlin ausgezeichnet.

Die Fotografin und Fotojournalistin Deborah Moses Sanks ist mit dem Berliner Preis für Lesbische Sichtbarkeit ausgezeichnet worden. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) verlieh die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung am Freitagabend bei einem Festakt im Roten Rathaus. Ebenfalls geehrt wurden Annet CJ und der lesbisch-feministische Schabbeskreis, wie die Senatssozialverwaltung mitteilte. «Die Jury hat eine tolle Auswahl getroffen und die Geehrten stehen für die grosse Vielfalt lesbischen Lebens und Wirkens in Berlin», wurde Kiziltepe zitiert.


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«Ich setze mich für lesbische Sichtbarkeit ein, weil es keine Altersgrenze für Schönheit und Liebe geben sollte», teilte Deborah Moses Sanks mit. Die Fotografin ist in South Bronx in New York aufgewachsen. Sie habe zahlreiche Schlüsselmomente der schwarzen Frauenbewegung in Deutschland dokumentiert, hiess es. Lesbische Sichtbarkeit habe ihre Arbeit schon immer geprägt. Mit knapp über 70 Jahren bewege sie sich mittlerweile als Model vor der Kamera und möchte Frauen dazu inspirieren, ihren Träumen zu folgen.


Der Preis wird laut Senat alle zwei Jahre anlässlich des Internationalen Tages der Lesbischen Sichtbarkeit verliehen. Erstmals wurde er im Jahr 2018 ausgelobt. In diesem Jahr gingen laut Senatssozialverwaltung insgesamt 150 Nominierungen ein.

 

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Vorgeschlagen werden können Lesben oder lesbische Gruppen und Initiativen, die durch ihr Handeln und ihr Engagement für lesbische Sichtbarkeit eine Spur in dieser Stadt hinterlassen haben. 2024 erhält erstmalig nicht nur die Preisträgerin ein Preisgeld. Die beiden anderen Ausgezeichneten bekommen jeweils 1000 Euro.

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