Berlin: Übergriffe in Wohngruppe für Menschen mit Behinderung?
34-jähriger Pfleger ist wegen sexuellen Missbrauchs in 71 Fällen angeklagt
Ein Pfleger soll sich in einer Berliner Wohngruppe für Menschen mit Behinderung mehr als zwei Jahre an Frauen und Männern vergangen haben.
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat den 34-Jährigen unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs von Kranken und Hilfsbedürftigen unter Ausnutzung eines Betreuungsverhältnisses in 71 Fällen angeklagt, wie eine Sprecherin am Freitag mitteilte.
In 47 Fällen geht sie von einer Vergewaltigung aus. Entdeckt worden sei der Fall im Rahmen von Durchsuchungen wegen des Verdachts des Verbreitens sogenannter kinderpornografischer Schriften. Dabei seien Ermittler auf Fotos und Videos zu den Übergriffen in der Wohngruppe gestossen.
Der Beschuldigte befindet sich laut Staatsanwaltschaft seit Ende September 2022 in Untersuchungshaft.
Nach den Angaben ist er wegen des Verbreitens und Besitzes kinderpornografischer Schriften vorbestraft. Es werde darum angestrebt, dass das Landgericht Berlin eine Sicherungsverwahrung für den 34-Jährigen anordnet, hiess es.
Schwul und behindert – und von der Generation Grindr komplett ignoriert? Das Thema greift die Netflix-Serie «Special – Ein besonderes Leben» auf (MANNSCHAFT berichtete).
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