Berlin startet Plakatkampagne «Lesbische* Sichtbarkeit»
1.800 Plakate soll es geben
Am Montag startet berlinweit die Kampagne «Lesbische* Sichtbarkeit Berlin» und das Berliner Stadtbild wird sichtbar lesbischer.
Der für Antidiskriminierung und Justiz zuständige Senator Dirk Behrendt erklärte: «Ich danke den Portraitierten für ihr Engagement. Sie tragen auf verschiedenste Weise zu mehr lesbischer* Sichtbarkeit bei und machen gleichzeitig deren Vielfalt sichtbar.»
Dem Senat von Berlin ist es ein wichtiges Anliegen lesbische* Sichtbarkeit zu erhöhen. Ein Teil ist diese zweiwöchige Plakatkampagne. Die Portraits der Fotografin Anja Weber wollen sensibilisieren und empowern. In Verbindung mit den Kurzbiografien machen die Bilder deutlich, dass es die Lesbe* nicht gibt: Die sechs portraitierten Berlinerinnen haben verschiedenste Hintergründe, Lebensweisen und Identitäten.
Die Plakatkampagne wird 1.800 Mal im gesamten Stadtgebiet zu sehen sein.
Einen Preis für Lesbische Sichtbarkeit gibt es bereits. Er ging zuletzt an Katharina Oguntoye (MANNSCHAFT berichtete). Veronica King erhielt den ersten Hessischen Preis für Lesbische Sichtbarkeit. Sozial- und Integrationsminister Klose (Grüne) erklärte, King setze sich in einer Vielzahl von Rollen und Settings für lesbische Sichtbarkeit ein (MANNSCHAFT berichtete)
Das könnte dich auch interessieren
Berlin
Homofeindliches Mobbing am Campus Rütli? Staatsanwaltschaft ermittelt
Der Ehemann eines schwulen Lehrers am Campus Rütli in Neukölln bekommt nachts anonyme Anrufe und wird beleidigt. Stecken Schüler dahinter? Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Von Newsdesk/©DPA
Bildung
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Lust
«Kleines Luder» oder «geile Sau?» – Was geht beim Dirty Talk?
Die Bezeichnungen «Schatz» und «Sau» führen die Top 10 im Dirty Talk an. Durch den Zusatz «geil» oder «klein» wird es nicht unbedingt sexier, zeigt eine aktuelle Befragung.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Interview
«Wenn queere Kulturorte verschwinden, verändert die Stadt ihr Gesicht»
Im Streit über den richtigen Weg im Kampf gegen Antisemitismus haben vor einem Jahr 5 bekannte Köpfe die Linke verlassen, darunter die schwulen Abgeordneten Klaus Lederer und Carsten Schatz. Wo steht der einstige Kultursenator heute und was plant der parteilose Politiker in der Zukunft?
Von Kriss Rudolph
Deutschland
Schwul
Musik
«Als würde man noch einmal von Anna R. in den Arm genommen»
Noch kurz vor ihrem Tod arbeitete Anna R. an einem neuen Soloalbum. Ein Freund erzählt, wie sich diese Lieder für ihn anfühlen - und was er an der Rosenstolz-Sängerin so geliebt hat.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Unterhaltung
People