Auch Frankfurt bekommt dauerhaft queere Ampelpärchen
Die Idee der queeren Ampelpärchen stammt aus Österreich. Anlässlich des Eurovision Song Contest im Jahr 2015 wurden in der Hauptstadt Wien die ersten Ampeln installiert. Und sie blieben. Auch wenn ein Abgeordneter der rechtsnationalen FPÖ gegen „rot-grünen Genderwahnsinn“ wetterte und ein ÖVP-Abgeordneter forderte, die rot-grüne Stadtregierung solle lieber die Arbeitslosigkeit bekämpfen, anstatt sich um die Ampelmännchen zu kümmern. (Auch in London gab es Ärger um queere Ampelpärchen)
Inzwischen gibt es in Deutschland fest installierte Homopaare, die den Fußgängerverkehr regeln, in Hamburg und Flensburg. Und ab nächster Woche auch in Frankfurt am Main. An der Konstablerwache in der Innenstadt sollen dauerhaft schwule und lesbische Ampelpärchen leuchten.
«Grenzen überwinden – Brücken schlagen» Im Beisein der Integrationsdezernentin Sylvia Weber (SPD) werden die Männer- und Frauenpärchen am 20. Juli rechtzeitig zum Christopher Street Day installiert, wie das Dezernat am Freitag mitteilte. Der CSD mit dem diesjährigen Motto «Grenzen überwinden – Brücken schlagen» findet vom 20. bis 22. Juli statt. Es sei gemeinsam mit dem Verkehrsdezernat gelungen, eine dauerhafte Installation zu erreichen, hieß es.
Schon vergangenes Jahr waren die konventionellen Ampelmännchen zum CSD gegen gleichgeschlechtliche Paare ausgetauscht worden. Nach der Veranstaltung waren die Ampeln aber wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt worden. Diesmal bleiben die queeren Paare.
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