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Anne Will wird auf der Strasse nicht oft erkannt

Die offen lesbische Journalistin beendet dieses Jahr ihre Sendung

Anne Will
TV-Journalistin Anne Will (Foto: Christoph Soeder/dpa)

Im Gegensatz zu vielen anderen Prominenten hat Moderatorin Anne Will nach eigener Aussage nicht das Problem, dass sie auf der Strasse häufig erkannt wird.

«So oft werde ich gar nicht erkannt, ich kann ganz gut wegtauchen und falle eher nicht auf», sagte die offen lesbische Moderatorin im Interview der Süddeutschen Zeitung. Ausserdem gehe sie selten wohin, wo sie zum Beispiel auf Gäste ihrer Sendung treffen könne, erzählte die 57-Jährige. «Da, wo ich rumlaufe, sind die eher nicht.»


Mit Helge Fuhst als Chefredakteur der «Tagesschau» hat die ARD einen prominenten offen schwulen TV-Journalisten, der sich für LGBTIQ-Themen einsetzt


Nach 16 Jahren beendet Anne Will zum Jahresende ihre Sendung im Ersten (MANNSCHAFT berichtete). Auf die Frage, wen sie noch einmal gerne als Gast in ihrer Sendung hätte, antworte die Moderatorin: «Ach, ich würde mich freuen, wenn Friedrich Merz mal käme, das tut er nämlich nie.»


Will war bereits vor ihrer Talkshow-Karriere als «Tagesthemen»-Moderatorin dem Fernsehpublikum bekannt. ARD-Programmdirektorin Christine Strobl sagte: «Wenn Anne Will sich Ende des Jahres verabschiedet, hat sie über 16 Jahre den Polittalk im Ersten geprägt. Dies war und ist nur möglich, weil sie sich persönlich und mit ihrer Sendung immer weiterentwickelt hat.»


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