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Adam Castillejo – dank Stammzellen-Therapie HIV-negativ

30 Monate nachdem er antiretrovirale Medikamente abgesetzt hatte, konnte das Virus in seinem Körper nicht mehr nachgewiesen werden

Stammzellen HIV
Nach Transplantation von Stammzellen HIV-negativ: Adam Castillejo (Foto: Facebook)

Die erste bisher einzige dokumentierte «Heilung» eines HIV-Patienten ist 12 Jahre her – nun macht der «Londoner Patient» unter seinem echten Namen Schlagzeilen. Er wurde durch transplantierte Stammzellen HIV-negativ.

Nach einer Stammzelltransplantation ist Adam Castillejo HIV-negativ. Auch 30 Monate nachdem er antiretrovirale Medikamente abgesetzt hatte, konnte das Virus in seinem Körper nicht mehr nachgewiesen werden. Der 40-Jährige Venezolaner erhielt die Transplantation aufgrund seiner Krebserkrankung. Es handle sich dabei um eine Therapie mit hohem Risiko, die als letztes Mittel bei HIV-positiven Patienten mit lebensbedrohlichen hämatologischen Malignomen eingesetzt werde, sagte Professorin Ravindra Kumar Gupta gegenüber der BBC.

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«Daher ist es keine breite Behandlungsmöglichkeit für Menschen mit HIV.» Da die verwendeten Stammzellen von einer HIV-resistenten Person stammen, könne die Therapie jedoch bei der Suche nach einem Heilmittel gegen HIV helfen.

Es ist der zweite namentlich bekannte Fall. Vor ziemlich genau einem Jahr machte er als «Londoner Patient» Schlagzeilen (MANNSCHAFT berichtete) und wollte anonym bleiben. Nun ist er bereit, seine Identität zu lüften.


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Letztendlich habe er erkannte, dass seine Geschichte eine starke Botschaft des Optimismus enthalte, so Castillejo. «Es ist eine einzigartige Position, eine einzigartige und sehr demütige Position», sagte er. «Ich möchte ein Botschafter der Hoffnung sein.»

2011 wurde Timothy Brown nach einer ähnlichen Therapie von HIV geheilt. Die dokumentierte «Heilung» eines HIV-Patienten ist der Fall des US-Bürgers Timothy Brown vor 12 Jahren. Er war ursprünglich in den 90er Jahren in Berlin als positiv getestet worden. Die Heilung setzte bei dem als «Berliner Patient» bekannt gewordenen Brown ein, nachdem ihm an der Charité Spender-Knochenmark transplantiert worden war. Dieses wies eine genetische Veränderung auf, die eine Infektion mit HIV verhindert.


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