Flugzeugabsturz in Indien: Schwules Influencer-Paar unter den Opfern
Sie waren unter den mehr als 200 Toten in Ahmedabad
Jamie und Fiongal G. gehören zu den 242 Passagier*innen an Bord der Air-India-Maschine, die in Indien abgestürzt ist.
Der Flug AI171 war am Donnerstagnachmittag auf dem Weg vom indischen Ahmedabad nach Grossbritannien, stürzte jedoch kurz nach dem Start auf ein Wohnhaus für ab. Bilder zeigten, wie die Boeing 787-8 beim Absturz in einem Feuerball aufging. Es gab nur einen Überlebenden im Flugzeug.
Fiongal G., der zusammen mit seinem Ehemann Ray in London ein Unternehmen für spirituelle Heilung betreibt, veröffentlichte kurz vor dem Boarding ein Video vom Flughafen. Er sprach über das «magische Erlebnis» ihrer Reise in Indien. Sein Mann scherzte daraufhin über den langen zehnstündigen Flug, der vor ihnen liege.
«Das war ein ziemlicher Trip», sagt Jamie in dem Video, «wir haben die letzte Nacht hier in diesem fantastischen Hotel verbracht und das köstlichste Thali-Essen genossen.» Er nannte die vergangenen Tage einen «perfekten Abschluss ihrer Reise.»
Nick M., Jamies Bruder, hatte in Birmingham auf das Paar gewartet. «Wir haben ihn am Donnerstagabend erwartet, er wollte seinen Hund abholen», sagt er der Zeitung Independent. Ein Mann soll demnach überlebt haben. Der Brite Ramesh V. sass laut Medien-Informationen auf dem Platz 11A, ganz in der Nähe des Notausgangs.
Die Wellness Foundry in Vauxhall bietet spirituelle Sitzungen, Tarotkarten und Aura-Lesungen an und arbeitet mit grossen Marken wie Netflix, Google und Dior zusammen. Laut Time Out magazine war ihr Unternehmen eines der besten in London. Das Paar hatte im Jahr 2022 geheiratet. Auf Instagram teilten sie damals Fotos von einer farbenfrohen Zeremonie auf dem Land und einer weiteren Feier in Las Vegas.
Warum die Maschine mit der Flugnummer AI171 abstürzte, ist bisher nicht klar. Bergungsteams suchten unter anderem nach weiteren Wrackteilen der Boeing 787-8, die eventuell Aufschluss liefern können. Unbestätigten Berichten zufolge soll es einen «Mayday»-Ruf aus dem Cockpit gegeben haben. Die britische Flugunfallbehörde AAIB kündigte an, ein Team nach Indien zu schicken. Auch der Flugzeughersteller Boeing erklärte sich bereit, die Ermittlungen zu unterstützen.
Die lesbische Schwimmerin Diana Nyad schaffte mit 64 Jahren das Unmöglichgeglaubte und schwamm von Kuba nach Florida. Ein Film erzählt nun die bewegende Geschichte der New Yorkerin, die sich von Frauenfeindlichkeit und Altersdiskriminierung nicht abschrecken liess (MANNSCHAFT-Story).
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